Historie

Aus Morkan-Wiki

Die Historie Morkans ist ereignisreich und voller Geschichten. Genauere Angaben zu den Ereignissen finden sich in den Aufzeichnungen der jeweiligen Jahre.

Entdeckung der Skabatillen

Mitte April 1204 entdeckte der Kapitän Reinhold Terdan, auf seiner Suche nach einem verschollenen Stadtratsmitglied von Fuchsberg ein unbewohntes fruchtbares Land. Da die wirtschaftliche Situation in Zorac'Quan so schlecht war, beschloss der Stadtrat dort zu siedeln und die Rohstoffe des Landes zu bergen. So wurde schon bald eine Gruppe von Fachleuten der verschiedensten Gebiete auf diese Insel geschickt um ihren Wert als Kolonie zu bestimmen.

Erste Besiedlungen

Da die Gruppe ein gutes Urteil fällte, wurden einige Wochen nach der Rückkehr der Experten die ersten Siedler in das Land geschickt. Doch das Schiff, welches zu den neuen Kolonien fuhr, reiste immer als Handelsschiff, da die Kolonie der Provinz Fuchsberg im eigenen Land nicht bekannt werden sollte. So kam in der Provinz Fuchsberg einige Monate nach der Besiedelung ein Abgesandter des Landes Morkan an, um Beziehungen zu knüpfen. Dieser Botschafter war lange ein guter Gast, der Fuchsberg häufig besucht. In Morkan selber nahm er die Stellung eines Gouverneurs ein.

Erste Kontakte

In Morkan jedoch tauchten die ersten Probleme auf. Es wurden nach einigen Monaten der Besiedelung andere Menschen entdeckt. Zu den wilden Einheimischen, welche sich Eredhen nennen, baute sich ein freundschaftliches Verhältnis auf. Doch nach einigen Monaten kam der nächste Schock, das Land wird von einem weiteren Volk bewohnt. Diese traten als große Krieger auf und überzogen das Land mit Krieg. So wurden die äußersten Siedelungen geräumt und eine Frontlinie gebildet.

Im Winter des Jahres 1206 verriet Daudi die geheime Kolonie des Stadtrates. Das Stadtratsmitglied Arion von Dorenburg flieht mit Dokumenten und Artefakten nach Morkan. Das Stadtratsmitglied Jaheira Grünfels flieht ebenfalls.

Die Eredhen bestimmten zu Beginn des Jahres 1208 nach zoranischer Zeitrechnung ihren neue Hoheschamanin. Diese soll die einzelnen Stämme vereinen und den Frieden bringen.

Der Krieg gegen die Branos

Dem Institut der arkanen Analysen zu Fuxburg gelang es verschiedene Obelisken, welche im Land verteilt sind und scheinbar von den Branos genutz werden, zu analysieren und für den Kampf gegen die Brnos zu nutzen. Zudem konnte die Fuchsberger Garde durch starke Unterstützung ausländischer Einheiten militärische Erfolge gegen die Branos erzielen. Man konnte durch gezielte Angriffe die Branos hinter die erste Besiedlungslinie zurück schlagen.

Die Hoheschamanin soll in einer Hohle gestorben sein, und von Göttern oder mächtigen Geister wiedergeboren worden sein. Ihr gelingt es die meisten Stämme außerhalb des Gebietes der Siedler zu einen.

Die Geburt des Königreichs

Im September 1208 wurde der erste König (Richard I.) gewählt und vom Volk gekrönt. Zur gleichen Zeit tauchte eine Person auf, die vorgibt ein Abgesandter des Edlen Hadrains I. von Zorac'Quan zu sein und als Reichsvogt eingesetzt worden zu sein. Er kann seine Ansprüche jedoch nicht durchsetzten. So wurde das freie Königreich Morkan ausgerufen.

Zur gleichen Zeit verlangte die Hoheschamanin der Eredhen die Unterwerfung der Siedler. Ihre Abgesandschaft erhielt nur wenig Beachtung.

Branosfrieden

Im Jahre 1215 nach mehrjährigen immer wieder aufflackernden Kämpfen konnte am Ort der ursprünglichen ersten Begegnung, Arthurs Hütte, ein Frieden zwischen den Branos und den Siedlern geschlossen werden. Er beinhaltete den gegenseitigen Respekt der bisher vorangebrachten Siedlungsgrenzen und ermöglichte den Siedlern die Ausdehnung der bisherigen Siedlungszone in den Südosten des Königreiches. Gleichzeitig wurde den Branos unter ihrer Königin, die hier ihren ersten Auftritt hatte, die Möglichkeit gewährt innerhalb Morkans für die Sache der Branos zu missionieren. Es gab jedoch auch deutliche Stimmen gegen diesen Frieden. Einige Eredhen versuchten mit der ihnen eigenen Fähigkeit die Kräfte des Landes zu beherrschen den Friedensschluss zu sabotieren, konnten jedoch zurückgeschlagen werden.

Der zweifelhafte Frieden

Im Jahr 1217 drohte der Konflikt zwischen den Siedlern und Branos erneut zu eskalieren. Mittlerweile waren die Missionare der Branos ein vertrauter Anblick in Morkans Städten geworden, doch deren Bemühungen wurden immer zudringlicher und ihre Zahl wuchs ständig. Zusätzlich gab es verschiedene eredhische Gruppen, die versuchten ihren Glauben an die Kräfte des Landes ebenso zu verbreiten wie die Branos. Zwischen beiden Völkern kam es wiederholt zu Zusammenstößen.

Dunkle Wolken

Im Herbst 1218 kommt es zu einem diplomatischen Eklat zwischen dem Königreich Morkan und der östlich von Morkan residierenden Branoskönigin. Seit mittlerweile drei Jahren ist der Friedensvertrag in Kraft, doch weiterhin wartet man in Morkan vergeblich darauf, dass die Königin ihre Streitkräfte aus dem Süden der Insel abzieht. Stattdessen beklagen die südlichen Grenzerbefestigungen eine zunehmende Anzahl an Branosüberfällen und regelrechten Angriffen auf die Grenze. Am Königshof möchte die Fraktion der Vertragsbefürworter diesen Berichten keinen Glauben schenken und tut sie als Banditenüberfälle ab. Im Rahmen einer Strafmaßnahme gegenüber bestimmten Grenzern und Gardisten beschließt der Oberst einen Soldatenaustausch, um einen Gardisten an der Grenze zu haben, der die Vorgänge mit eigenen Augen bezeugen kann. Tatsächlich wird das Rabenfort im Südosten Morkans zum Opfer eines großangelegten Branosangriffes, den die Grenzwacht mit vereinten Kräften abwehren kann. Zeitgleich erreichen den Königshof beunruhigende Berichte aus der Gegend von Eichengrund. Dort finden immer wieder gewalttätige Übergriffe unter der Bevölkerung statt. Scheinbar grundlos kommt es immer wieder zu Fällen von spontanem Totschlag. Um diese Umtriebe zu untersuchen entsendet die Kanzlei für das Heereswesen eine Gruppe von Forschern aus aller Herren Ländern nach Eichengrund. Diese kommt im Verlauf der Untersuchung zu dem Ergebnis, dass einer der branosischen Missionare versucht hat sich Teile der Bevölkerung mit Hilfe einer Substanz namens "Branosblut" untertan zu machen, um mehr Konvertiten über die Grenze senden zu können. Der Missionar wird im Verlauf der Untersuchungen in einer alten Eredhenruine entdeckt und bei Kampfhandlungen getötet. Die Branoskönigin spricht von Mord. Der Königshof ist empört und beschließt im Frühjahr 1219 nach gescheiterten diplomatischen Verhandlungen, dass alle branosischen Missionare bis auf weiteres festgesetzt werden. Der Branoskönigin wird ein Ultimatum gestellt, dem zur Folge sie innerhalb von drei Monaten alle versprochenen Gebiete südöstlich von Morkan von ihren Truppen zu Räumen habe und alle noch im Südosten befindlichen Obelisken zerstört werden müssen.

Der Missionarsaufstand

Die Maßnahmen des Königshofs kommen für einige Angehörige der Oberschicht in Morkan zu spät. Auf Grund der Branospolitik des Königs kommt es im Sommer 1219 zum Aufstand verschiedener Personen und Gruppen. Dieser wird als der Missionarsaufstand bezeichnet, da die Kinder der Aufständigen angeblich von Branos Missionaren verschleppt wurden.

Branoskrieg

Noch während der Kämpfe um den Missionarsaufstand beschließt Richard I. den Frieden mit den Branos offiziell aufzukündigen, teils um Anhänger der Putschisten wieder auf seine Seite zu ziehen, aber vor allem, weil er nicht mehr an eine friedliche Einigung mit der Branoskönigin glaubt. Nach der Beendigung der Kämpfe zu Anfang 1220 beginnen die Vorbereitungen für eine großangelegte Offensive gegen die Branos, den so genannten Branoskrieg.