Fuxhaven

Aus Morkan-Wiki
Fuxhaven
Bürgermeister: Manfred Schipper
Bevölkerung: 10.982
Gründung: 2. August 1204

Die älteste Siedlung in Morkan heißt Fuxhaven. Sie liegt an der Küste an genau der Stelle, an der die ersten Schiffe landeten. Fuxhaven ist die pulsierende Lebensader des neuen Landes. Am Hafensteg können zwar nur Einmaster anlegen, größere Schiffe müssen weiterhin in der natürlichen Bucht vor Anker gehen, dennoch werden die meisten Waren, welche die Siedler benötigen über diesen Weg gebracht. So konnte sich Fuxhaven zur größten Siedlung des Königreich Morkan entwickeln. Aufgrund seiner Größe und wirtschaftlichen Bedeutung ist Fuxhaven die unbenannte Hauptstadt des Landes.

Lage und Geographie

Fuxhaven liegt an der westlichen Küste der Insel Morkan direkt am Perlenmeer in einer weiten Bucht. Von hier erstreckt sich eine Reichsstraße bis nach Fuxburg.

Die Stadtbezirke

Das Kerngebiet von Fuxhaven besteht aus den fünf Stadtteilen des Stadtzentrums, dem Hafen, dem Nordviertel, dem Südviertel und der Neustadt. Diese werden von der Stadtmauer umschlossen.

Das Stadtzentrum

Das Stadtzentrum ist der älteste und reichste Teil von Fuxhaven. Hier finden sich die meisten Läden, Geschäftshäuser und öffentlichen Gebäude. Zentrum bildet dabei der große, gepflasterte Patrizierplatz mit dem Rathaus, dem Pelor-Tempel, der Häuser der großen Gilden und einer Reihe von exklusiven Geschäfts- und Gasthäusern. Hier findet auch der große Wochenmarkt statt. Die meisten Häuser im Stadtzentrum sind aus Stein errichtet und haben ein zweites Stockwerk.

Der Hafen

Der Hafen ist als Umschlagsplatz der pulsierenste Teil von Fuxhaven. Hier werden die Schiffe ent- oder beladen, Waren eingelagert oder für den Weitertransport umgepackt. Im Zentrum des Viertels, unmittelbar an den Piers stehen die Lagerhallen und Büros der Fuxhavener Händler. Hinzu kommen eine Vielzahl von Kneipen und Tavernen. Den nördlichen Teil nehmen die Werften, Dogs und Werkstätten der Segel-, Netz- und Taumacher, sowie der Zimmerleute ein. Am südlichen Ausläufer des Viertels haben sich, nach der Verordnung des Magistrates von 1205 zur Eindämmung des Gestanks, die Fischer und Metzger angesiedelt. Hier findet auch der tägliche Fisch- und Fleischmarkt statt.

Zur Registrierung aller neuen Siedler hat auch die Königliche Kanzlei für Bürger- und Landverwaltung eine Niederlassung im Hafen.

Das Nordviertel

Das Nordviertel ist das zweitälteste Viertel. Hier lebt die Fuxhavener Mittelschicht und die alteingesessenen Handwerker und Händler. Die Häuser sind überwiegend aus Stein und die Straßen mehrheitlich gepflastert.

Im Nordviertel befindet sich auch das Haupthaus der Stadtwache.

Das Südviertel

Das Südviertel, von der Bevölkerung auch Zeltviertel genannt, ist das kleinste Viertel. Hier leben die Armen oder die neu eingetroffenen Siedler, die noch nicht das Geld haben sich ein Haus zu kaufen oder darauf warten weiterreisen zu können. Deshalb leben hier fast alle nur in Zelten. Aufgrund dieses permanenten Wechsels aus Zu- und Abwanderung verändert sich andauernd das Bild und der Aufbau des Viertels. In Fuxhaven heißt es daher, dass das Südviertel jeden Monat einmal neu entsteht. Dieser Umstand ist gerade für die Wachen und nicht ortskundig schwer zu meistern.

Eines der wenigen festen Gebäude in diesem Viertel ist ein Gebäude der Stadtwache.

Unbestätigten Gerüchten zufolge, gibt es im Südviertel einen Schattenmarkt, auf dem nahezu alles erhältlich sein soll. In diesem Zusammenhang sorgen immer wieder Geschichten von einer Manege, in der selten Wesen wie Nixen ausgestellt oder verkaufen werden sollen, für Aufregung. Die Stadtwache konnte jedoch bisher noch keinen Beweis für die Existenz des Marktes oder der Manege erbringen.

Die Neustadt

Die Neustadt ist der jüngste Bezirk und liegt am östlichen Rand von Fuxhaven. Die meisten Häuser bestehen daher aus Holz oder Fachwerk und die Straßen sind nur teilweise befestigt. Neben dem städtischen Friedhof finden sich hier viele kleine und innovative Handwerksbetriebe, die das aus anderen Ländern neu mitgebrachte Wissen anwenden. Hier befindet sich auch das große Osttor mit der Reichsstraße nach Fuxburg.

Die Stadtmauer

Die Fuxhavener Stadtmauer wurde Ende 1204 als Holzpalisade errichtet und seitdem permanent erweitert und umgebaut. Momentan umschließt sie die Landseite der oben genannten Stadtviertel. Die Seeseite ist dagegen nicht durch eine Mauer geschützt. Seit 1207 wird die Holzpalisaden durch eine Steinmauer ersetzt, was bereits zu zwei Dritteln geschehen ist. Verstärkt wird die Mauer durch 20 Türme, von denen 14 bereits fertig gestellt sind. Hinzu kommen drei Tore, die an der Nord-, Süd- und Ostseite liegen, wobei das Osttor aufgrund der Reichsstraße das größte ist.

Von weiterer Bedeutung sind folgende Bereiche der Mauer:

  • Der nördliche Seeturm liegt im Nordviertel und bildet den Abschluss der Mauer zu See hin. Aufgrund seiner Lage wurde auf den Turm eine Windmühle gebaut. Die Mühle befindet sich in Besitz des Königs und per königlichem Dekret von 1208 müssen die Bauern der Umgebung ihr Korn dort mahlen lassen. Die hieraus resultierenden Einnahmen dienen dem Bau und Unterhalt der Stadtmauer. Betrieben wird die Mühle von dem Halbling Kurt Wiesenhopf.
  • Der südliche Seeturm ist das Gegenstück des nördlichen Seetrums und liegt in Südviertel. Neben seiner defensiven Funktion dient er zusätzlich als Leuchtturm. Das Institut der arkanen Analysen zu Fuxburg hat zu diesem Zweck einige große Spiegel und einen leuchtenen Stein (Luxkristall) auf dem Turm installiert.
  • Der Kratzerturm ist der größte und massivste Turm der Mauer und liegt in der Neustadt beim Osttor. Zur weiteren Sicherung des Tores macht die Mauer neben Tor einen Versatz nach außen, an dessen Ende der Turm liegt. Neben einer Wachstube für die Stadtwache, beherbergt der Turm in Friedenszeiten das städtische Gefängnis.
  • Osttor

folgt...

  • Südtor

folgt...

  • Nordtor

folgt..

Politik und Verwaltung

Fuxhaven ist eine freie Reichsstadt, womit sie unmittelbar in den Herrschaftsbereich des Königs fällt. Er trägt daher auch den Titel Stadthalter von Fuxhaven. Faktisch werden jedoch die alltäglichen Entscheidungen vom Stadtmagistrat getroffen.

Der Stadtmagistrat

Der Stadtmagistrat ist die Stadtregierung von Fuxhaven. Er trifft im Namen des Königs die alltäglichen Entscheidungen in Fuxhaven. Darunter fallen z.B. Beschlüsse zum Stadtrecht, Bauvorhaben oder die Erhebung der Steuern die unmittelbar der Stadt zufließen. Kapitale Entscheidungen werden dagegen von König unmittelbar getroffen und über den Magistrat verkündet. Der Magistrat setzt sich dabei aus je einem Vertreter der großen Gilden, einem Abgesandten des Königs, dem höchsten Richter, einem Vertreter der königlichen Kanzleien, sowie dem Ranghöchsten Offizier der königlichen Stadtwache zusammen. Entscheidungen werden in offener Abstimmung per Mehrheitsentscheid getroffen, wobei die Stimme des königlichen Abgesandten doppelt zählt. Er trifft auch die Entscheidung im Falle eines Patts und keiner anschließenden Einigung.

Die Amtszeit eines Magistrates dauert drei Jahre, dann wird er neu zusammengesetzt. Die Gilden schlagen dabei ihre Vertreter dem König vor, der die Berufung bestätigen muss. Die restlichen Posten werden unmittelbar vom König besetzt.

Der Magistrat tagt im Salon des Rathauses im Stadtzentrum.

Der Bürgermeister

Der Bürgermeister ist der Leiter der städtischen Verwaltung. Er muss die Entscheidungen des Magistrates oder des Königs umsetzten und trägt für die rechtmäßige Abwicklung die Verantwortung. Außerdem vertritt er die Stadt bei repräsentativen Ereignissen. Er wird vom Rat gewählt und darf aufgrund seines Amtes nicht Mitglied des Magistrates sein. Seine Amtszeit dauert fünf Jahre.

Der Geschäftsraum des Bürgermeisters befindet sich im Rathaus.

Die Verwaltung

Neben den königlichen Kanzleien gibt es noch die Fuxhavener Stadtverwaltung oder, wie sie die Fuxhavener nennen, die Amtsstube. Sie ist für die konkrete Umsetzung von Beschlüssen, die das Stadtgebiet betreffen und nicht in die Aufgaben der höher gestellten Kanzleien fällt, um.

Sitz der Verwaltung ist das Rathaus.

Justiz, Stadtwache und Bürgerwehr

Recht und Ordnung werden in der Stadt von der königlichen Stadtwache durchgesetzt. Während die Rechtsprechung dem Fuxhavener Gericht obliegt.

Die königliche Stadtwache

Aufgabe der Stadtwache ist die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung im Stadtgebiet. Dies beinhaltet auch den Wachdienst an den Stadttoren und auf der Stadtmauer. Bezahlt und ausgerüstet werden sie von der Stadt, unterstehen jedoch formal dem König, weshalb sie auch seine Farben tragen und theoretisch in Kriegszeiten auch an die Front abkommandiert werden können. Momentan hat die Wache eine Stärke von ca. 80 Mann die in den drei Wachhäusern, im Südviertel, im Nordviertel und in der Neustadt untergebracht sind.

Der oberste Befehlshaber der Wache wird vom König ernannt und ist gleichzeitig Mitglied des Magistrates. Die jetzige Oberste Befehlshaberin ist Marianne Höpfel.

Das Fuxhavener Gericht

Das Fuxhavener Gericht ist für Delikte, die auf städtischen Boden begangen werden, zuständig. Neben der Rechtsprechung kann sich auch die Stadtwache anweisen Ermittlungen aufzunehmen oder Verstöße zu ahnden. Die Richter werden dabei vom Königlichen Juridicum ernannt oder abberufen, sowie bezahlt und unterstehen damit unmittelbar dem König. Momentan gibt es zwei Richter in Fuxhaven. Das Gericht befindet sich im Nordviertel in der Nähe der Hauptwache.

Der oberste Richter ist zudem Mitglied im Magistrat. Den Posten hat momentan Richter Johannes Poggel inne.

Bürgerwehr

Im Falle eines Angriffs oder einer Katastrophe, wie Brände oder Hochwasser, wird die Stadtgarde durch die Bürger verstärkt. Nach dem Stadtrecht ist in diesem Fall grundsätzlich jeder Bürger oder Bürgerin zum Dienst an der Stadt verpflichtet. Aus der Erfahrung heraus, werden jedoch bestimmte Berufsgruppen für bestimmte Aufgaben herangezogen.

  • Die Flut- und Hochwasserwehr ist Aufgabe der Seeleuten und Bootsbauer.
  • Aufgrund ihrer Erfahrung mit dem Feuer, sowie der Statik und dem Aufbau der Häuser wird die Brandwehr von den Schmieden, Zimmermännern und Maurern erledigt.
  • Die Stadtwehr wird dagegen von den Händlern und Kaufleuten übernommen, da sie das Kapital für eine gute Ausrüstung aufbringen können.

Über die Jahre haben die Berufsgruppen einen gewissen Stolz auf die ihnen zugewiesene Aufgabe entwickelt. Dies hat dazu geführt, dass die Übungen der anderen mit kritischem Auge beobachtet und kommentiert werden. Einmal im Jahr veranstalten die drei Wehren außerdem einen Wettkampf bei dem sie in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten (s. hierzu unter Festen).

Wichtige Orte und Gebäude

Es gibt viele Schenken und Warenhäuser in Fuxhaven. Zudem gibt es einen wöchentlichen Markt, auf dem die Produkte getauscht und gehandelt werden. Am südlichen Ende der Stadt auf festen Bauten erstreckt sich die große Zeltstadt, denn die meisten Neuankömmlinge müssen zuerst in eigenen Zelten wohnen bis sie genug Zeit und Geld haben sich ein eigenen Haus zu bauen.

Bekannte Lokalitäten

Taverne Morgenstund

Einige wenige Lokalitäten sind durch ihre Einmaligkeit bereits in ganz Morkan bekannt.

  • Die schwarze Dame wurde von Jusef Gutenschlick in Erinnerung an die weiße Dame un Fuchsberg, Zorac'Quan, eröffnet. In ihr treffen sich gebildete Reisende und gehobenere Siedler um gemeinsam verschiedenen Brettspielen zu frönen.
  • Das Damebrett ist eine große Taverne in Fuxhaven. Den Namen hat das Lokal dadurch erhalten, dass auf den Tischen Damebretter aufgemalt sind. Hier treffen sich regelmässig einige Spieler des morkanischen Damespiels und sind meist auch bereit Neulingen die Grundzüge zu erklären. Ein großes Spektakel ist das monatliche Turnier, an dem jeder teilnehmen kann der bereit ist die 15 Kupfer Startgeld zu bezahlen. Die Teilnehmeranzahl ist auf 16 beschränkt. Als Siegesprämie winken 200 Kupfer.
  • Die Morgenstund ist eine bodenständige Kneipe nahe der Anlegestelle. in ihr verkehren primär Seefahrer und Handwerker. Viele der Bauarbeiter aus Fuxhaven kommen abend gerne hierher und sorgen deshalb dafür, dass diese Kneipe immer sehr voll ist.

Fuxhavener Ostfriedhof

Der Fuxhavener Ostfriedhof ist der offizielle Friedhof der Stadt und der größte, bekannte Friedhof auf Morkan. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Eredhen größere Bestattungsstätten haben. Eine Besonderheit des Friedhofes ist das Feld der Händler und Patrizia mit seinen großen und reich geschmückten Grüften. Außerdem befindet sich am Friedhof der größte Kelemvor Tempel Morkans.

Der Pelor Tempel

Der Tempel des Pelor liegt am Patriziaplatz im Stadtzentrums. Er besteht aus einem Hauptgebäude, dem eigentlichen Tempel und einem angeschlossenen kleinen Kloster mit einer Schule. Momentan wohnen vier Priester/-innen im Kloster, die die Messen vollziehen und in der Schule unterrichten. Unterrichtsschwerpunkte liegen in der Mathematik und dem Umgang mit dem Schwert.

Der Kelemvor Tempel

Der unauffällige und schmucklose Tempel des Kelemvor wurde direkt am Eingang des Fuxhavener Ostfriedhofes errichtet. Neben dem eigentlichen Sakralgebäude beinhaltet der Tempel auch ein kleines Gebäude für die Priesterschaft. Obwohl momentan nur zwei Priester vor Ort sind, können jedoch bis zu fünf Personen untergebracht werden. Dies sind entweder Sterbende, die ihre letzten Stunden im Kloster verbringen wollen oder im Königreich Morkan neuangekommene Kelemvorpriester, bevor diese weiterreisen. Geleitet wird der Tempel von der Äbtin Clara Duval.

Fest- und Feiertage

Neben den offiziellen Feiertagen gibt es auch eine Reihe von Fest- und Feiertagen die nur in Fuxhaven gefeiert werden.

Wettkampf der Bürgerwehren

Dieses Fest ist aus der Rivalität der drei Bürgerwehren (Feuer-, Flut- und Stadtwehr) entstanden. Anfänglich nur von der jeweiligen Jugend ausgetragen, hat er sich zu einem stadtweiten Spektakel entwickelt. Er findet jährlich am Anfang des Sommers statt.

Angetreten wird dabei in folgenden Disziplinen:

  • Staffellauf durch die Stadt, bei der eine Staffel aus zehn Läufern eine vorgegebene Route durch die Stadt läuft
  • Massenerklimmung der Stadtmauer, hierbei treten je zwanzig Teilnehmer an, Gewinner ist das Team, das als erstes alle Mitglieder auf der Mauer hat
  • Durchschwimmung der Hafenbucht, ein Schwimmer je Team durchschwimmt das Hafenbecken
  • Korbball ist traditionell der letzte und bei den Zuschauern beliebteste Wettkampf.

Gewinner ist die Bürgerwehr, die die meisten Spiele für sich entscheiden kann, wobei der Gewinn des Korbballspieles besonderen Ruhm bedeutet.