Morkanisches Flachboot
Das morkanische Flachboot ist eine Verbindung aus Flussboot und Fähre. Es wurde von Fuxhavener Schiffbauer entwickelt um die Ent- und Beladung der großen Schiffe, die aufgrund der geringen Tiefe des Hafenbeckens nicht an den Kai anlegen können, zu beschleunigen.
Bei der Konstruktion des Schiffes wurde der kiellose Rumpf der Flussboote übernommen. Um eine durchgängige, große Ladefläche zu erzielen, wurde er jedoch deutlich verbreitert und verlängert und auf einen Mast verzichtet. Zudem wurden beide Bootsenden bugförmig konstruiert. Die Stabilität hält das Boot durch zwei große seitliche Schwerter, die auf- und abgelassen werden können. Spötter nennen es daher ein Floß mit Aufbauten.
Im leeren Zustand wird das Boot per Ruderer zu den wartenden Schiffen gefahren. Da es jedoch beladen sehr schwerfällig und schwer zu steuern ist, befinden sich an den beiden Bootsenden je eine Seilwinde, die mit dem Kai und dem Schiff verbunden sind. Auf diese Weise kann die Bootsbesatzung das Flachboot hin- und herziehen.
Momentan sind zwei Flachboote in Fuxhaven im Einsatz.