Marianne Isabella von Freyersbrück

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Marianne Isabella von Freyersbrück wurde am 4. Brachmond 1182 als zweites Kind von Joanna und Heinrich von Freyersbrück in Fuchsberg geboren. Ihr Vater Heinrich war ein bekannter Apotheker in der Stadt und Provinz Fuchsberg und daher entsprechend viel auf Reisen, so dass seine Frau Joanna, während seiner Abwesenheit die Apotheke führte. Auf Grund der Zeit raubenden Arbeit ihrer Eltern wuchsen Marianne und ihr Bruder Friedrich (geb. 23. Erntemond 1178) unter der strengen Erziehung der Gouvernante Josephine von Felden auf. Marianne lernte wie Ihr Bruder von klein an von ihrem Vater das Apotheker Handwerk, die Apotheke selbst sollte aber ihr Bruder übernehmen. Friedrich aber hatte andere Pläne, denn er wollte Papiermacher werden. Trotz der großen Enttäuschung entsprach Heinrich aber dem Wunsch seines Sohnes. Nach Beendigung der Lehre heiratete er die Winzers Tochter Anna Maria Süßmyer, heute leben sie immer noch in Fuchsberg und haben zwei Töchter, Junia und Julia.

Obwohl Friedrich die Apotheke nicht übernahm sollte auch Marianne sie nicht weiter führen dürfen, denn ihre Eltern hatten andere Pläne mit ihr, sie sollte eine solide Bildung erhalten und in eine gute Familie einheiraten. 1200 schickten ihre Eltern sie daher an die Universität in Fuchsberg wo sie erst ohne Schwerpunkt studierte und anschließend am Medizinisch Anatomischen Institut bei Morghun Ekkebruch. Das Studium der Medizin brach sie aber nach zwei Jahren ab als ihre Eltern beschlossen, das sie mit Ludwig Moser-Niedermayer zu verloben, den Sohn einer wohlhabenden Familien der Provinz. Ludwig war etwa so alt wie Friedrich als er Marianne kennen lernte, er war begeistert von ihrer Schlagfertigkeit und fröhlichen Art und so sollten im Frühjahr 1207 heiraten. Doch dazu kam es nicht die Eltern Ludwigs lösten das Versprechen da sie nicht wollten das er in eine Familie einheiratet die in Verbindung steht mit den Taten von Arion von Dorenburg. Marianne war über die Lösung der Verbindung jedoch nicht unglücklich, denn sie liebte Ludwig nicht. Sie wäre ihm nur auf Grund des Wunsches ihrer Eltern und ihrer Erziehung eine treue Ehefrau gewesen. Die Zeit danach unterstützte sie Ihrer Schwägerin im Haushalt, bei der Erziehung ihrer Töchter und auch gelegentlich ihrem Vater beim Herstellen von Heiltränken und Pasten.

Bis 1208 das Schweißfieber in Fuchsberg ausbrach, eine eigentlich unbedeutende Grippe die aber für Kinder und ältere Menschen tödlich Enden kann. Aus diesem Grund wurde sie mit Ihrer Schwägerin und den Kindern zur ihrer Tante Wilhelmine nach Freyersbrücken geschickt bis die Epidemie vorüber war. Als sie wieder zurück kehrten erfuhr sie von ihrem Bruder, dass Ihre Eltern gestorben waren, vermutlich nicht an der Krankheit selbst sondern an einem Folge Infekt.

Marianne hatte über die Jahre genug von ihrem Vater über Kräuter, Extrakte und Medikation gelernt, so dass sie die Apotheke auch gegen den Willen ihrer Eltern, hätte weiter führen können. Aber als sie nach einigen Tagen der Trauer das erste mal wieder die Apotheke betrat erlitt sie einen Nervenzusammenbruch, darauf wollte sie die Apotheke nicht mehr betreten. Zur Genesung und um Abstand zu gewinnen setzte sich Friedrich mit Arion von Dorenburg der nun auf Morkan lebt in Verbindung und schickt sie kurz darauf zu ihm nach Fuxburg. Dort half ihr Vetter 2. Grades, ein Haus und Arbeit zu finden und sich dort ein zu leben. Marianne hat beschlossen vorerst in Morkan zu bleiben und arbeitet seit dem als Schreiberin bei der Königliche Kanzlei zur Reglung arkaner Phänomene.