Glaube der Eredhen
Die Eredhen glauben an die Ewigkeit der Seelen, alle Objekte der Natur sind für sie beseelt. Nach dem Tod wandert die Seele weiter. Die Schamanen sind die Mittler zwischen den mächtigen Geistern und den Menschen. Eine feste Art von Verhaltensvorschriften oder ähnlichem wird aus dem Glauben nicht abgeleitet. Der Glauben der Beseelung führt dazu, dass der Umgang mit den Toten sehr unterschiedlich. Je nach Stamm werden, diese vergaben, eingebaut oder anderweitig der Natur zurück gegeben.
Schöpfungsmythos der Erden
Schöpfungsmythos der alten Ereden frei übersetzt von Daudi und Bambam Fawah
Am Anfang war das Chaos, alles war wild und ungeordnet. Aus dem Chaos erstanden die Herrschergeister. Die fliegende Schlange und die Welt. Fliegende Schlange bestand hauptsächlich aus Luft und Wasser. Die Welt bestand hauptsächlich aus Stein und Feuer. Alle trugen alles in sich. Alles wurde hinzugefügt, kein Teil fehlte. Sie waren die Vielzahl jedoch nicht alles. Die Beiden erblickten sich, hierdurch entbrannten in ihnen Liebe und Hass. Sie rangen in einem Spiel aus Lust und Abneigung miteinander. Dabei gelangte der Samen von fliegende Schlange in die Welt. So wurde sie befruchtet. Die Welt fiel, aus ihr heraus quoll neues Leben. Als erstes entstanden der Berg, Baum und Pflanze. Mit der Geburt jedes neuen Wesens, verging die Welt etwas mehr. Fliegende Schlange begann zu weinen als er sah was passierte. Seine Tränen tropften auf den Körper der Welt und bildeten Meere Seen und Flüsse. Die Welt brachte weiter Wesen hervor. Doch noch war alles ohne Geist. Als er spürte, dass die Welt kälter wurde beschloss er ihr zu helfen. Er rollte sich um die Welt herum und stach sich in die Zunge. Sein Blut bildete den Mond, einige Tropfen verteilten sich auf seinem Körper und wurden die Sterne. Sein Blut war voller Liebe für die Welt. Den Mond schickte er auf die Reise durch und über die Welt. Seine feurige Kraft sollte die Welt wieder erwärmen. Es half Ihr etwas und sie atmete die ersten Geister aus. Sein feuriges Blut konnte der Welt ihr Leben jedoch nicht zurück geben. Als fliegendes Schlange dies merkte schnitt er sich das Herz heraus. Die Sonne entstand. Sein Herz half der Welt wieder etwas zu Kraft. Sie atmete weitere Geister aus. Fliegende Schlange selbst verlor sein Feuer, aber seine Tränen versiegen nicht und fallen bis in Ewigkeit. Sein Selbst zerfiel in viele Geister. Auch in die vier welche doch einer sind. Als die Vier, die doch einer sind merkten, dass auch das geopferte Herz die Welt nicht wieder lebendig macht, erwählten sie Geschöpfe mit besonderen Geistern. Ihnen verliehen sie die göttliche Gabe Neues zu schaffen, Dinge zu bauen und Ideen zu haben. Die mächtigsten Geister riefen sie und beauftragten sie über den Körper und das Wohlergehen der Welt zu wachen. Das neue Leben das sie hervorbringt zu kontrollieren, damit die Welt nicht zu viel Energie verliert. Den Geistern brachten sie bei mit den Gaben der Welt umzugehen. Als besonders gelehrig erwiesen sich die Menschen. Die Vier die Einer sind unterrichteten sie viel. Sie brachten den Menschen die Beherrschung über Feuer und Geist. Sie lehrten die Erden über die Geister und den Leib der Welt. Auch lehrten sie die Menschen, mit ihrem Blut die Welt zu stärken. So entstand durch die Vier die einer sind das Volk der Menschen als Schützer der Welt, die Umgang mir den Vier, die jedoch eines sind haben.
Opferkult der Erden
um den Mond und damit die Welt zu erhalten haben die alten Erden einmal im Monat das Blut Ihrer Zunge geopfert. Hierfür haben sie sich mit einem Rochenstachel in die Zunge gestochen und diesen anschließend verbrannt.
Um die Sonne und damit die Welt zu erhalten wurden regelmäßig die Herzen von Menschen geopfert. Die Opfer hierzu sollten ein möglichst gutes und reines Herz haben, damit dies die Gefühle und Gedanken der Menschen zur Welt trägt.