Gideon O´Galchobahir
Von den merkwürdigen Ereignissen die zum Erscheinen von Gideon O´Galchobahir, im Gilbhart (10ter Monat) des Jahres 1208, bei der Krönungszeremonie König Richards des Ersten führten: Am Ende des Ritus, den der elfische Zauberer Riëonwén Telpegolas illegalerweise auf einem Balkon der Krönungsburg ausführte, erschien in Ritualkreis ein menschlicher Magus in Lehrlingstracht (unangemessen leicht, bedenkt man die Jahreszeit). Seiner Behauptung zu folge, wurde er geschickt um das Loch, entstanden aus dem dahinscheiden des Elfen (der im übrigen unter den Augen seiner Ritual wache verstarb) zu füllen und ein Gleichgewicht herzustellen. Anwesende Reisende und Gäste erklärten dem offensichtlich verwirrten Zauberer wo er sich befand bis ihn die schnell herbeieilenden Gardisten in Gewahrsam nahmen. Kaum beachtet blieb eine Eigenartige Kreatur, die nach dem Tod des weithin berüchtigten Elfenzauberers neben dem Ritualkreis mit den Worten: „Frei, frei, endlich frei.“ erschien und dann aus der Burg in die Wildnis floh floh ...
-aus dem Fuxhavener Kurier 1208, erster Nebelung.
Gilbhart des Jahres 1209, Gideon ist nun nicht nur Freund der Abenteurer, die ihn vor einem Jahr fanden, sondern auch geschätzter Reisegefährte Arion von Dorenburgs und Anwärter auf den offiziellen Meistertitel, verliehen durch den Gildenrat, der Magiergilde Morkans. Bewährt hat er sich sowohl als Dozent an der Academia Res Publica, die vom morkanischen König zur Bildung und Schaffung von Bündnissen in- und außerhalb Morkans ins Leben gerufen wurde, sondern auch in mancher Schlacht an der Seite der Fuchsberger Garde. Häufig ist der abenteuerlustige Zauberkünstler im Institut der arkanen Analysen zu Fuxburg, in der ehemaligen Stube des verstorbenen Elfenzauberers Riëonwén Telpegolas anzutreffen. Von hier aus plant er seine Abenteuerfahrten die ihn schon bis weit aus den Mittellanden herausgeführt haben, doch ist es ihm bis heute nicht gelungen in seine einstige Heimat zurück zu kehren …