Söldnergilde

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Söldnergilde
Gildenleiter: Daike Hildebrandt
Hauptsitz: Fuxhaven
Gründungsdatum: 1. Herbstmond 1208
Status: königlich anerkannt
Mitglieder: 59

Die Söldnergilde ist eine kleine Gilde, in der sich alle Krieger vereinen, die ihre Dienste für eine vertraglich vereinbarte Entlohnung zur Verfügung stellen. Darunter fallen neben den klassischen Söldnern auch Leibwächter, Gladiatoren, Seesöldner und Hausgardisten. Die Mitglieder der Söldnergilde geben einen Zehnt ihres Einkomens an die Gilde ab.

Struktur

Die Söldnergilde unterteilt sich in Anwärter, ordentliche Mitglieder und den Gildenmeister. Besondere Erwähnung erfährt die Mitgliederversammlung, in der wichtige Beschlüsse der Gilde gefasst werden.

Anwärter

Jedes angehende Mitglied muss nachweisen, dass es bereits als Söldner arbeitete und fähig im Waffengang ist. Die Aufnahmephase dauert ein halbes Jahr, während das angehende Mitglied sich nichts zu Schulden kommen lassen darf. Es wird auch vom Anwärter erwartet, dass er zum Abschluss der Anwärterzeit mindestens rudimentär Lesen und Schreiben kann.

Ordentliches Mitglied

Nach der Aufnahmephase bekommt der Anwärter das volle Stimmrecht für die Mitgliederversammlung und kann nun von den Dienstleistungen der Gilde voll Gebrauch machen.

Gildenmeister

Der Gildenmeister steht der Gilde vor und wird alle zwei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt. Da die Gilde königlich anerkannt ist, kann er beim König vorsprechen und so die Belange der Gilde unterstützen.

Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung findet jedes Jahr am Gründungstag der Gilde in Fuxhaven statt. Es werden tagsüber alle wichtigen Entscheiden besprochen und abends bestimmt. Die Versammlung wird vom Gildenmeister geleitet und endet in der Regel mit einem zünftigen Mahl und einem ausgeprägten Saufgelage.

Dienstleitungen

Die Söldnergilde bietet einige Dienstleistungen an, die entweder für Mitglieder oder potentielle Kunden relevant sind.

  • Renten und Entschädigungszahlungen
    Die Gilde finanziert neben ihren Verwaltungsausgaben auch Hinterbliebenenrenten, Ersatzzahlung beim Verlust von Körperteilen, Kampfunfähigkeit und ähnliche Vorfälle. So soll ein akzeptables Überleben auch im Verkrüpplungsfall ermöglicht werden. Erreicht ein Söldner ein Alter, in dem es ihm nicht mehr möglich ist weiter als Söldner zu arbeiten, bekommt er eine Rente und muss dafür für die Verwaltung der Gilde arbeiten. Ist ihm auch das nicht mehr möglich bekommt er eine kleine Leibrente bis zum Lebensende.
  • Kredite
    Sie gibt im begrenzten Rahmen aber auch Kredite an ihre Mitglieder, besonders zur Wiederherstellung der Kampftauglichkeit, für Ausrüstungen zur Steigerung des Einkommens oder Bildungsmassnahmen werden diese zinsgünstig vergeben.
  • Referenzen
    Es ist üblich, dass sich Söldner nach einem Auftrag ein Referenzschreiben vom Auftraggeber geben lassen. Dieses soll den Söldnern bei der Werbung um neue Aufträge hilfreich sein. Um den Verlust eines solchen Schreibens in Diensterfüllung zu verhindern, erstellt die Gilde gegen geringe Gebühr eine beglaubigte Abschrift und archiviert das Original in den eigenen Archiven.
  • Preisrichtlinien
    Für gesittete Preise erarbeitete die Söldnergilde eine Liste mit Preisrahmen in denen sich die Dienstleistungen der Söldner bewegen sollen. In der Regel sind Mindestpreise aber keine Höchstpreise genannt. Neben einer monitären Bezahlen gibt es auch einzuhaltene Bestimmungen gerade für längerfristige Verträge, die z.B. Unterkunft, Kleidung, Ausrüstung und ähnliches betreffen.
  • Vermittlung
    Die Söldnergilde bietet eine Vermittlung seiner Mitglieder an Kunden an. Dabei kann auf die Wünsche des Kunden eingegangen werden. Die Vermittler nennt man Kontraktoren. Sie garantieren den beiden Parteien die jeweiligen Leistungen.
  • Musterverträge
    Die Gilde bietet für ihre Mitglieder kostenlose Vorlagen für Verträge an. Diese können eingesehen und selbstständig abgeschrieben werden. Abschriften können gegen Entgeld auch beauftragt werden. Für Nicht-Mitglieder verlangt die Söldnergilde auch für die Einsicht ein Entgeld.

Verhaltensregeln

Jedes Mitglied verpflichtet sich zur Einhaltung einer bestimmten Qualität seiner Dienste. Es verpflichtet sich im genauen auf folgende Regeln:

  • Habe stets nur einen Auftraggeber.
  • Sei diesem Treu ergeben.
  • Halte Schaden von ihm fern.
  • Handel einen Sold aus.
  • Bestimmte die Zeit deiner Treue.
  • Verständige dich über deine Aufgaben.
  • Schließe einen Vertrag.
  • Befolge ihn!

Dazu können verschiedene Zusätze kommen, die je nach Söldner unterschiedlich sind. Für Seesöldner ist es üblich, dass Verhaltensregeln von Seeleuten ebenfalls eingehalten werden. Es wird auch von Söldnern berichtet, die sich ritterliche Tugenden als Verhaltenskodex auferlegen.

Bekannte Kunden der Gilde

Es gibt einige Kunden, welche stehts wieder auf die Dienste der Söldnergilde zurückgreifen. Zu den bekanntesten Kunden gehören:

Missionarsaufstand

Im Rahmen des Missionarsaufstands wurde Bakarus Brecher als Mitschuldiger wegen dem Mordversuch auf den König öffentlich hingerichtet. Nach der Hinrichtung von Bakarus Brecher erhoben verschiedene Fraktionen ein Anrecht auf die Leitung. Darunter Vertreter der Steinhauer Wachgesellschaft und der Mietklingen von Arturs Hütte. Nach langer und zäher Verhandlung konnten sich die Mitglieder der Gilde auf eine neue Leiterin einigen. Die bis dahin relativ unbekannte Daike Hildebrandt wurde mit großer Mehrheit im September 1222 gewählt.

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