Missionarsaufstand

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Als Missionarsaufstand wird der versuchte Putsch einiger einflussreicher Persönlichkeiten bezeichnet, deren Kinder durch Branosmissionare entführt wurden.

Die Putschnacht

In der Nacht es 10.07.1219 dringen Bewaffnete in die Gemächer des Königs ein und bringen alle darin befindlichen Personen um. Im Schloss bricht daraufhin Chaos aus. In diesem können die Bewaffneten unbemerkt entkommen. Der König entgeht diesem Anschlag jedoch, da er sich mit seinen kranken Kindern zur Behandlung im Institut der arkanen Analysen zu Fuxburg befindet. Ein Bote überbringt die Nachricht von Mord und Aufruhr im Schloss. Die Garde stürmt in großer Gruppe das Gelände des Institutes und der Verwaltungsgebäude um den König in Sicherheit zu bringen. Dieser Versuch wird als Angriff missverstanden. Der König, die Thronfolger, sowie Arion von Dorenburg flüchten über den Iter Magia nach Nökkan. Noch in der gleichen Nacht setzen sie zur Perleninsel über. Um das Institut herum wird der Kampf zwischen Magiern, Institutswache, Verwaltungsangestellten, Wachleuten und Garde zur Keimzelle für weitere Kämpfe. In großen Teilen der Stadt kämpfen die verschiedensten Gruppen gegeneinander. Zeitgleich zum Mord im Schloss verhaften verschiedene Reservistengruppen und Söldnereinheiten verschiedene wichtige Persönlichkeiten.

Die Köpfe

Die wichtigsten Köpfe des Putsches sind:

Sie bilden umgehend einen neuen Befehlsstab und erlassen Befehle an die einzelnen Truppenteile.

Die Tage der Verwirrung

Die nächsten Tage herrscht ziemlich viel Verwirrung. Die wichtigsten Ereignisse sind:

  • Die Grenzer unterbinden ab dem 11.07. militärische Transporte oder Gruppenbewegungen auf den Reichsstraßen. Reisen wird im gesamten Königreich sehr beschwerlich bis unmöglich. Eine Gruppe von Grenzern besetzt zudem das Waisenhaus von Friedrich Humpenleerer. Die Angehörigen der Reserve werden von Ludmila van Blaugrund nach Fuchsburg einberufen.
  • Am 12.07. verkünden die Putschisten in Fuxburg, dass der König nicht tot ist. In einer emotionalen Rede erklären sie, dass das Mittel des Mordes falsch war, die Ziele und Ideen jedoch richtig. Der König habe das Volk viel zu lange den Branos geopfert. In dramatischer Weise berichten Rudolph Ackerfeld und Ludmila van Blaugrund wie jeder von Ihnen Kinder an die Missionare der Branos verloren hat. Daraufhin schließen sich viele Unzufriedene den Putschisten an.
  • In der Nacht vom 12.07. auf den 13.07.1209 nimmt Admiral Reinhold Terdan mit seiner Marine und der Flut- und Hochwasserwehr in einem schnellen und unblutigen Streich Fuxhaven ein. Die Marine übernimmt das Kommando über die Stadt und riegelt diese gegenüber allen anderen Militäreinheiten ab.

Die Antwort des Königs

Der König sammelt treue Untertanen um sich herum. Sie sammeln sich südlich von Fuxhaven, auf der Perleninsel, sowie auf Nökkan. Die Reisegruppe der Drachenlande rund um Oberst Alrik Maurenbrecher trifft sich auf Nökkan mit weiteren Königstreuen. Am 16.08. wird nach Fuxhaven übergesetzt. Die Armee des Königs sammelt sich in der Stadt, die langsam beginnt unter Hunger zu leiden. Durch die Einberufung der Reserve kann die Kornernte nicht eingebracht werden. Die Versorgung der Bevölkerung im nächsten Winter wird daher bedroht. Erste Unruhen ergeben sich unter der Bevölkerung.

Die zusammengerufenen Kräfte der Fuchsberger Garde übernimmt die Absicherung Fuxhavens. Die dadurch entlasteten Truppen der Marine beginnen die mittlerweile erschöpften Lebensmittelvorräte der Stadt durch Fischfang aufzubessern. Die örtlichen Bäcker werden aufgerufen notwendige Umbauarbeiten an den Öfen vorzunehmen, um Fische zu räuchern.

  • 25.08.1219 Per Dekret des Königs wird die Einberufung der Reserve aufgehoben und Ludmila von Blaugrund ihres Postens als General der Reserve enthoben.
  • 27.08.1219 Einzelne Personen verlassen die Reserve. Meist handelt es sich um Bauern, die versuchen sich über die von den Grenzern bewachten Straßen auf Ihre Höfe durchzuschlagen. Eine unbekannt große Anzahl an Reservisten verbleibt jedoch in Fuxburg.
  • 29.08.1219 Einige ehemalige Reservisten berichten von chaotischen Zuständen innerhalb der Stadt, welche zu Teilen von den Truppen der Reserve unter Leitung von Ludmila van Blaugrund, der Stadtwache, Mitgliedern der Söldnergilde und den in der Hauptgarnision stationierten Gardisten besetzt wird. Zum Teil berichten die zurückkehrenden Reservisten von Barrikaden zwischen den Gebieten und Straßenschlachten. Die königstreuen Truppen sammeln alle leicht erreichbaren Vorräte aus dem Umland, um die Versorgung Fuxhavens aufrecht erhalten zu können. Die Maßnahme wird von der Bevölkerung mit Missrauen verfolgt, ist doch auch dieser bewusst, dass die Ernte in diesem Jahr allenfalls spärlich ausfallen wird und etwaige Wintervorräte dringend benötigt werden. Ein Schiff mit Metallwaren und Erz führt zu einem Eklat im Fuxhavener Stadtrat. Einige Ratsherren stellen sich offen gegen die Entscheidung des Königs die Lieferung zu einem horrenden Preis mit beschlagnahmten Mitteln aus der Stadtkasse zu bezahlen. Andere argumentieren damit, dass die Hauptgarnision der Fuchsberger Garde sich wahrscheinlich in der Hand des Feindes befindet und die Königstreuen daher dringend auf die Rohstoffe angewiesen sind.
  • 04.09.1219 Die königstreuen Truppen requirieren nunmehr nicht mehr nur im Umland von Fuxhaven Vorrats- und Waffenlager, sondern stoßen weiter nach Süden und Norden vor.
  • 06.09.1219 Innerhalb der königstreuen Truppen kommt es zu Handgreiflichkeiten zwischen den verschiedenen Truppenteilen. Der König befielt daher allen Offizieren, dass unbedingt darauf zu achten sei, solche Unstimmigkeiten zu verfolgen und die einzelnen Truppen zu mehr Gemeinschaftsgeist anzuhalten. In Fuxhaven werden Flugblätter gefunden, die den Tod des Königs und der Königstreuen fordern, als Ergebnis des Friedensvertrages mit den Branos.
  • 07.09.1219 In einem ersten Spähtrupp wird östlich von Fuxhaven ein Lager für eine Verlegung der Truppen aus Fuxhaven errichtet. Die Maßnahme wird überschattet von einem Angriff Aufständiger, die über eine erstaunlich gute Ausrüstung verfügen.
  • 10.09.1219 In Ipperstieg versammelt sich die örtliche Bevölkerung zu einer öffentlichen Stadtratssitzung vor dem Ratshaus. Noch einer hitzigen Diskussion über die Beschlagnamung von Vorräten, eskaliert die Situation. Im Handgemenge kommt es zu zwei Toten und zahlreichen Verletzten. Die Stadtwache sieht sich der Situation nicht gewachsen, kann jedoch verhindern, dass die Rüstkammer von unzufriedenen Bürgern gestürmt wird.
  • 11.09.1219 Späher berichten, dass die Landbevölkerung, soweit sie denn überhaupt zu den aktuellen Geschehnissen Stellung nimmt, gespalten sei. Zum einen gebe es jene, die mit den Königstreuen Truppen in Fuxhaven sympatisieren, zum anderen jene, die die Meinung der Putschisten vertreten.
  • 22.09.1219 In den vergangenen Tagen werden vermehrt königsfeindliche Flugblätter in Fuxhaven verbreitet. Als Gegenmaßnahme drucken nun die Königstreuen nun ebenfalls Handzettel. Als Reaktion auf die Situation in Ipperstieg beschließt der König dort hin zu reisen, um der Bevölkerung sein Mitgefühl auszusprechen.

Ereignisse im Rest Morkans

  • 28.08.1219: Fürst Edgard von Nordermark und Fürst Flinngard von Zwetermark legen Ihre Streitigkeiten über das Herrschaftsgebiet des Rothensee vorläufig bei und begleiten die Fürstinnen zu deren jährlichen Treffen in Rothenwall anlässlich des Kuchenfestes. Das Zusammentreffen wird mit Spannung erwartet, verliefen doch die vorangegangenen Zusammenkünfte alles andere als versöhnlich. Gerüchten zu folge soll es in Rothenwall zu Verhandlungen über den Bau eines zweiten Hochseehavens an der Flussmündung der Achser gehen. Es wird gemunkelt, dass die plötzliche Versöhnung mit der Situation in Cönigsberg und dem Missionarsaufstand zusammen hängt.
  • 12.09.1219 Die Fürsten Edgard von Nordermark und Flinngard von Zwetermark verkünden eine Zusammenarbeit zum Bau eines zweiten Hochseehafens an der Achser.
Persönliche Werkzeuge