Fuchsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der wichtigste Ort in Fuchsberg ist die Universität. Diese befindet sich recht zentral im Universitätsviertel und bildet auch den gesellschaftlichen Mittelpunkt in Fuchsberg.
 
Der wichtigste Ort in Fuchsberg ist die Universität. Diese befindet sich recht zentral im Universitätsviertel und bildet auch den gesellschaftlichen Mittelpunkt in Fuchsberg.
  
Des Weiteren ist Fuchsberg der Sitz des Staatsarchivs. Das entsprechende Gebäude befindet sich seit kurzem in einem Steinhaus am westlichem Rand des Universitätsviertels. Bis April 1206 war die Verwaltung des Staatsarchivs an das Amt des Leiters der Bibliothek gekoppelt aber im April 1206 übergab [[Arion von Dorenburg]] das Amt des Verwalters an Hermann Gutenschlick und entkoppelte es somit vom Bibliotheksleiter- und Ratsherrnposten.
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Des Weiteren ist Fuchsberg der Sitz des Staatsarchivs. Das entsprechende Gebäude befindet sich in einem Steinhaus am westlichem Rand des Universitätsviertels. Bis April 1206 war die Verwaltung des Staatsarchivs an das Amt des Leiters der Bibliothek gekoppelt im April 1206 übergab [[Arion von Dorenburg]] das Amt des Verwalters an Hermann Gutenschlick und entkoppelte es somit vom Bibliotheksleiter- und Ratsherrnposten.
  
 
=== Bekannte Lokalitäten ===
 
=== Bekannte Lokalitäten ===
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Es gibt in Fuchsberg drei bedeutende Feste. Im Hochsommer liegt das '''Gobbofest'''. Dieses Fest wurde früher zu Ehren des Geburtstages des Freiherrn abgehalten. Früher wurde während diesem Fest einem Gobo der Hintern angezündet und wenn er es schaffte aus der Stadt heraus zu laufen, und sich den Hintern im Stadtgraben zu löschen, hatte dieser die Freiheit erlangt. Dieser Brauch geht auf die Rettung eines Sohnes des Freiherren zurück, bei welcher sich der hilfsbereite Gobo den Hintern anflämmte und diesem in einer Pfütze löschte. Da der Sohn dieses Schauspiel so lustig fand hat es seid dem mehrere hundert Jahre Tradition hinter sich. Doch heut zu Tage (seid der Befreiung der Sklaven) muss kein Gobo mehr leiden. Heute lassen sich freiwillige den Hintern anzünden und alle 20m steht ein Kübel in dem sie sich löschen können. Als Belohnung erhalten sie Geschenke. Manchmal wird so auch Gefangenen bei geringen Vergehen ihre Strafe erlassen (wobei je nach Vergehen die Distanz zwischen den Wasserkübeln stark variiren kann). Während dieser Feierlichkeiten wird viel brennender Gobo (ein hochprozentiges Getränk das brennt) getrunken.<br>
 
Es gibt in Fuchsberg drei bedeutende Feste. Im Hochsommer liegt das '''Gobbofest'''. Dieses Fest wurde früher zu Ehren des Geburtstages des Freiherrn abgehalten. Früher wurde während diesem Fest einem Gobo der Hintern angezündet und wenn er es schaffte aus der Stadt heraus zu laufen, und sich den Hintern im Stadtgraben zu löschen, hatte dieser die Freiheit erlangt. Dieser Brauch geht auf die Rettung eines Sohnes des Freiherren zurück, bei welcher sich der hilfsbereite Gobo den Hintern anflämmte und diesem in einer Pfütze löschte. Da der Sohn dieses Schauspiel so lustig fand hat es seid dem mehrere hundert Jahre Tradition hinter sich. Doch heut zu Tage (seid der Befreiung der Sklaven) muss kein Gobo mehr leiden. Heute lassen sich freiwillige den Hintern anzünden und alle 20m steht ein Kübel in dem sie sich löschen können. Als Belohnung erhalten sie Geschenke. Manchmal wird so auch Gefangenen bei geringen Vergehen ihre Strafe erlassen (wobei je nach Vergehen die Distanz zwischen den Wasserkübeln stark variiren kann). Während dieser Feierlichkeiten wird viel brennender Gobo (ein hochprozentiges Getränk das brennt) getrunken.<br>
Zu der Zeit hat des Medizinisch-Anatomische Institut natürlich viel zu tun und rät jedes Jahr aufs neue von diesem Brau ab.
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Zu der Zeit hat des Medizinisch-Anatomische Institut natürlich viel zu tun und rät jedes Jahr aufs neue von diesem Brauch ab.
  
 
Des weiteren gibt es noch das '''Nagelfest'''. Bei diesem Fest im Herbst wird mit dem traditionellen Nageln (dabei werden Nägel um die Wette in einen Baumstumpf getrieben) entschieden wird der Nagelkönig ist. Dieser zieht mit seinem Gefolge durch die Straßen Fuchsbergs und schlägt in jedes neu gebaute Haus einen Nagel in den Türsturz und bringt den neuen Bauten somit Glück und seinen Segen.
 
Des weiteren gibt es noch das '''Nagelfest'''. Bei diesem Fest im Herbst wird mit dem traditionellen Nageln (dabei werden Nägel um die Wette in einen Baumstumpf getrieben) entschieden wird der Nagelkönig ist. Dieser zieht mit seinem Gefolge durch die Straßen Fuchsbergs und schlägt in jedes neu gebaute Haus einen Nagel in den Türsturz und bringt den neuen Bauten somit Glück und seinen Segen.
  
Das dritte große Fest welche in Fuchsberg gefeiert wird ist '''Saatwurf''', bei diesem Fest gibt es Maskenumzüge durch die Stadt. Die Maskierten verteilen Kleinigkeiten unter der Zuschauern oder versuchen diese zu erschrecken. Saatwurf findet im Frühling statt.
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Das dritte große Fest welche in Fuchsberg gefeiert wird ist '''Saatwurf''', bei diesem Fest gibt es Maskenumzüge durch die Stadt. Die Maskierten verteilen Kleinigkeiten unter der Zuschauern oder versuchen diese zu erschrecken. Saatwurf findet im zeitigen Frühling statt.
  
 
Neben den drei großen Festen gibt es noch das '''Erntedankfest''' im Herbst und das '''Winterausbrennen''' gegen Ende des Winters. Beim Winterausbrennen finden Fackelzüge und große Freudenfeuer statt, über diese springt das Jungvolk. Dies soll Fruchtbarkeit für die Familie und deren Güter bringen. Beim Erntedankfest gesellt sich natürlich die ''ganze'' Familie zusammen und erfreut sich an Speis und Trank.
 
Neben den drei großen Festen gibt es noch das '''Erntedankfest''' im Herbst und das '''Winterausbrennen''' gegen Ende des Winters. Beim Winterausbrennen finden Fackelzüge und große Freudenfeuer statt, über diese springt das Jungvolk. Dies soll Fruchtbarkeit für die Familie und deren Güter bringen. Beim Erntedankfest gesellt sich natürlich die ''ganze'' Familie zusammen und erfreut sich an Speis und Trank.
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Einige dieser Feste wurden in Morkan übernommen siehe hierzu [[Feste]]
  
 
=== Bräuche und Aberglaube ===
 
=== Bräuche und Aberglaube ===
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== Handel ==
 
== Handel ==
  
Der Stadtrat hat zu Beginn der Hungersnot das Programm ''"Bildung für Arbeit"'' gestartet. Wenn ehemalige Sklaven weiterhin arbeiten, erhalten sie hierfür neben Nahrung und Unterkunft auch regelmäßig Unterricht. Sie werden neben Schreiben und Rechnen auch in der Feld- und Waldkunde unterrichtet. So konnte die Produktion sogar verbessert werden. Trotzdem werden in der Provinz Fuchsberg nicht genug Nahrungsmittel hergestellt um sich alleine zu ernähren. Aufgrund dessen ist die Provinz von Nahrungsmittelimporten abhängig. Doch da Fuchsberg Bildung (in fast jeglicher Form) exportieren kann, stellt diese Abhängigkeit kaum ein Problem da. Zudem werden fast alle Feinmechaniken des Landes hier hergestellt, ebenso wie Bücher. Fuchsberg ist aufgrund der Alchimisten der medizinischen Fakultät ein Großabnehmer von Kräutern, jedoch auch ein Verkäufer von Tränken.
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Der Stadtrat hat zu Beginn der Hungersnot (verursacht durch die Befreiung der Sklaven durch den Edelen hadrian I) das Programm ''"Bildung für Arbeit"'' gestartet. Wenn ehemalige Sklaven weiterhin arbeiten, erhalten sie hierfür neben Nahrung und Unterkunft auch regelmäßig Unterricht. Sie werden neben Schreiben und Rechnen auch in der Feld- und Waldkunde unterrichtet. So konnte die Produktion sogar verbessert werden. Selbst nach Jahren läuft dieses Programm noch immer. Heute wird es jedoch eher von armen Menschen genutzt um ihren Kindern einen Start in ein besseres Leben zu ermögliche. Trotzdem werden in der Provinz Fuchsberg nicht genug Nahrungsmittel hergestellt um sich alleine zu ernähren. Aufgrund dessen ist die Provinz von Nahrungsmittelimporten abhängig. Doch da Fuchsberg Bildung (in fast jeglicher Form) exportieren kann, stellt diese Abhängigkeit kaum ein Problem da. Zudem werden fast alle Feinmechaniken des Landes hier hergestellt, ebenso wie Bücher. Fuchsberg ist aufgrund der Alchimisten der medizinischen Fakultät ein Großabnehmer von Kräutern, jedoch auch ein Verkäufer von Tränken.
  
 
Besonders bekannt ist Fuchsberg neben seiner Universität für seine Buchkunst. Man spricht von ''Fuchsberger Qualität'' wenn ein Buch besonders robust ist und die Generationen überdauert hat. Weniger bekannt sind die wenigen Buchzeichner, welche mit ihren Künsten Bücher durch Illustationen aufwerten und den Preis dadurch zum Teil erheblich erhöhen können.
 
Besonders bekannt ist Fuchsberg neben seiner Universität für seine Buchkunst. Man spricht von ''Fuchsberger Qualität'' wenn ein Buch besonders robust ist und die Generationen überdauert hat. Weniger bekannt sind die wenigen Buchzeichner, welche mit ihren Künsten Bücher durch Illustationen aufwerten und den Preis dadurch zum Teil erheblich erhöhen können.
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Die erste bewiesende Erwähnung lässt sich auf das Jahr 230 zurückführen. Dort wird eine Siedlung namens Fuchbrech erwähnt deren Lage auf das heutige Fuchsberg schließen lässt. Auf einer Karte aus dem Jahre um 500 ist eine kleine Stadt namens Fuchxenberch verzeichnet. Nach Unterlagen aus dem Jahre 848 lässt sich auf den Namen Fuxbergia schließen. Den heutigen Namen Fuchsberg erhielt die Stadt gegen Ende des dritten Bundes. Im Jahr 930 benannte der damalige Freiherr die Stadt um damit sie einen zeitgemässen Namen trage. Damals war diese Entscheidung sehr umstritten. Auch heute noch gibt es Lieder und Gedichte in denen Fuxbergia erwähnt wird.
 
Die erste bewiesende Erwähnung lässt sich auf das Jahr 230 zurückführen. Dort wird eine Siedlung namens Fuchbrech erwähnt deren Lage auf das heutige Fuchsberg schließen lässt. Auf einer Karte aus dem Jahre um 500 ist eine kleine Stadt namens Fuchxenberch verzeichnet. Nach Unterlagen aus dem Jahre 848 lässt sich auf den Namen Fuxbergia schließen. Den heutigen Namen Fuchsberg erhielt die Stadt gegen Ende des dritten Bundes. Im Jahr 930 benannte der damalige Freiherr die Stadt um damit sie einen zeitgemässen Namen trage. Damals war diese Entscheidung sehr umstritten. Auch heute noch gibt es Lieder und Gedichte in denen Fuxbergia erwähnt wird.
  
Im Jahre 1200 war Fuchsberg wichtiger Schauplatz der entscheidenen Schlacht um die Macht in Zorac´quan. Damals hatte sich der Freiherr von Fuchsberg mit dem Freiherrn von Rothhügel und der Freifrau von Tiefengrund zur westermärkischen Allianz zusammengeschlossen, um Markgraf Wilfried von der Westermark und den Edlen Hadrian zu stürzen. Das Heer Hadrians konnte knapp die Oberhand gewinnen, woraufhin sich der Freiherr von Fuchsberg mit seinen Truppen in der Stadt verschanzen wollte. Jedoch hatten die Bürger von Fuchsberg die Tore verschlossen, so dass sich der Freiherr vor der Stadtmauer den verfolgenden Truppen stellen mussten und gefangen und später hingerichtet wurde. Hadrian gab den Fuchsberger Bürgern aus Dank einen Stadtrat, der fortan die Provinz anstelle eines Freiherrn leiten sollte. Dieser setzt sich zusammen aus den Dekanen der Universität, dem Oberst der fuchsberger Garde, sowie einer Vertreterin der Elfen. Diese Posten besetzten damals:
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Im Jahre 1200 war Fuchsberg wichtiger Schauplatz der entscheidenen Schlacht um die Macht in Zorac´quan. Damals hatte sich der Freiherr von Fuchsberg mit dem Freiherrn von Rothhügel und der Freifrau von Tiefengrund zur westermärkischen Allianz zusammengeschlossen, um Markgraf Wilfried von der Westermark und den Edlen Hadrian zu stürzen. Das Heer Hadrians konnte knapp die Oberhand gewinnen, woraufhin sich der Freiherr von Fuchsberg mit seinen Truppen in der Stadt verschanzen wollte. Jedoch hatten die Bürger von Fuchsberg die Tore verschlossen, so dass sich der Freiherr vor der Stadtmauer den verfolgenden Truppen stellen mussten und gefangen und später hingerichtet wurde.  
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Hadrian gab den Fuchsberger Bürgern aus Dank einen Stadtrat, der fortan die Provinz anstelle eines Freiherrn leiten sollte. Dieser setzt sich zusammen aus den Dekanen der Universität, dem Oberst der fuchsberger Garde, sowie einer Vertreterin der Elfen. Diese Posten besetzten damals:
 
*[[Arion von Dorenburg]] (Primus Bibliothekarus)
 
*[[Arion von Dorenburg]] (Primus Bibliothekarus)
 
*Morguhn Ekkebruch (Primus Medicus)
 
*Morguhn Ekkebruch (Primus Medicus)
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Da die alten Adelsgeschlechter und Gruppierungen Zorac Quans im Stadtrat kaum Einfluss hatten, war der Stadtrat häufig Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt gewesen.  
 
Da die alten Adelsgeschlechter und Gruppierungen Zorac Quans im Stadtrat kaum Einfluss hatten, war der Stadtrat häufig Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt gewesen.  
 
Kurz vor dem Ende des Jahres 1206 deckt der Stadtrat [[Daudi]] eine nicht genehmigte Kolonie auf, welcher ein Teil des Stadtrates insgeheim errichtet hatte. Im Lande Morkan hatten sie sich einige Siedlungen errichtet. Kurz vor der Entdeckung der Kolonien gelang es dem Stadtrat [[Arion von Dorenburg]] mit vielen wichtigen Dokumenten der Bibliothek, sowie mit einigen der bedeutendsten Kunstschätze Zorac Quans in Morkan einzuschiffen. Durch diese Tat konnte ihm die Hauptschuld an den Tätigkeiten nachgewiesen werden. Die Stadträte wurden von allen politischen Aufgaben entbunden! Oberst [[Alrik Maurenbrecher]] durfte seinen Posten behalten, da er nachweißlich mit alchimistischen Tränken zu dieser Tat gezwungen wurde. [[Daudi]] durfte für seine Treue gegenüber dem Kaiser weiterhin als Chronist am Hofe des Edelen bleiben.  
 
Kurz vor dem Ende des Jahres 1206 deckt der Stadtrat [[Daudi]] eine nicht genehmigte Kolonie auf, welcher ein Teil des Stadtrates insgeheim errichtet hatte. Im Lande Morkan hatten sie sich einige Siedlungen errichtet. Kurz vor der Entdeckung der Kolonien gelang es dem Stadtrat [[Arion von Dorenburg]] mit vielen wichtigen Dokumenten der Bibliothek, sowie mit einigen der bedeutendsten Kunstschätze Zorac Quans in Morkan einzuschiffen. Durch diese Tat konnte ihm die Hauptschuld an den Tätigkeiten nachgewiesen werden. Die Stadträte wurden von allen politischen Aufgaben entbunden! Oberst [[Alrik Maurenbrecher]] durfte seinen Posten behalten, da er nachweißlich mit alchimistischen Tränken zu dieser Tat gezwungen wurde. [[Daudi]] durfte für seine Treue gegenüber dem Kaiser weiterhin als Chronist am Hofe des Edelen bleiben.  
Nach dieser bitteren Enttäuschung für Hadrian setzte er einen neuen Freiherrn ein. Er wählte einen Adligen, der sich gut in Fuchsberg auskennt, der aber auch schon einige Zeit an seinem  Hofe tätig war. Die Wahl fiel auf Karl von Falkenstein. Dieser muss jedoch bei Dienstantritt feststellen, dass die Kassen der einst so reichen Provinz fast erschöpft sind. Er ist also gezwungen einen harten Sparkurs zu fahren.
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Nach dieser bitteren Enttäuschung für Hadrian setzte er einen neuen Freiherrn ein. Er wählte einen Adligen, der sich gut in Fuchsberg auskennt, der aber auch schon einige Zeit an seinem  Hofe tätig war. Die Wahl fiel auf Karl von Falkenstein. Dieser muss jedoch bei Dienstantritt feststellen, dass die Kassen der einst so reichen Provinz fast erschöpft sind. Er ist also gezwungen einen harten Sparkurs zu fahren. So belääst er die Garde auch in Morkan gegen Soldzahlung des Govaneurs.
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Nach einiger Zeit musste er einen weiteren Schlag hin nehmen Oberst [[Alrik Maurenbrecher]] schwört dem König von Morkan die Treue und verlässt Fuchsberg mit den besten Leuten der Garde.

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2013, 20:54 Uhr

Fuchsberg
Freiherr: Karl von Fuchsberg und Falkenstein
Bevölkerung: 3281 (Stand 1202)
Militär: ca. 100 Gardisten
davon etwa 50 Reservisten
Wappen
WappenFuchsberg.png
Bevölkerungsaufteilung
Menschen: 85%
Elfen (Stadt): 5%
Elfen (Wald): 3% (geschätzt)
Sonstige 7% (inkl. Halbelfen etc.)

Fuchsberg ist sowohl eine Provinz als auch eine Stadt in Zorac'Quan, genauerer in der Westermark. Wenn es auch minimale Unterschiede zwischen der Provinz und der Stadt gibt so sind diese doch so minimal, dass man beide Bezeichnungen synonym verwendet.

Lage und Geografie

Fuchsberg ist eine der größten Städte Zorac´Quans, zu welcher auch die gleichnamige Provinz gehört. Sie ist Sitz der einzigen Universität des Landes. Fuchsberg ist eine große und alte Stadt mit viel Kultur und Bildung. Es gibt viele extrem spezialisierte Handwerker in Fuchsberg. So kann man die anspruchsvollsten Mechaniken, die exquisitesten Tränke und die besten Bücher in Fuchsberg erstehen. So ist Fuchsberg auch zu einem bedeutenden Handelsplatz geworden. Dies begründet sich auf die vielen Wohlhabenden, welche aufgrund der Universität längere Zeit in der Stadt verweilen.

Die Provinz ist bis auf die Stadt eher dünn besiedelt, es gibt kaum größere Orte. Hier ist es häufig so das alle paar hundert Meter einige (zwei bis drei) Häuser kommen und diese bildenden einen neuen Ort. So ist die fast die ganze Provinz, mit Ausnahme großer Teile der südlichen Skeydenwälder, in denen Elfen leben, besiedelt.

Wichtige Orte

Der wichtigste Ort in Fuchsberg ist die Universität. Diese befindet sich recht zentral im Universitätsviertel und bildet auch den gesellschaftlichen Mittelpunkt in Fuchsberg.

Des Weiteren ist Fuchsberg der Sitz des Staatsarchivs. Das entsprechende Gebäude befindet sich in einem Steinhaus am westlichem Rand des Universitätsviertels. Bis April 1206 war die Verwaltung des Staatsarchivs an das Amt des Leiters der Bibliothek gekoppelt im April 1206 übergab Arion von Dorenburg das Amt des Verwalters an Hermann Gutenschlick und entkoppelte es somit vom Bibliotheksleiter- und Ratsherrnposten.

Bekannte Lokalitäten

  • Die weiße Dame ist die bedeutendste gehobene Gasthaus in Fuchsberg. Hier kann auf den Tischen Dame gespielt werden und es wird der beste Tee serviert. Hier vergnügt sich die Elite der Stadt ebenso wie die Studenten. Selbst der Stadtrat kehrt hier gerne ein und trinkt Tee oder Wein um die Geschäfte einen Moment zu vergessen.
  • Des Weiteren gibt es noch die Taverne Zum staubigen Gardisten. Den Namen hat die Taverne von dem ausgeblichenen Schild über der Tür auf dem ein Gardist abgebildet ist. Der Inhaber dieser Taverne ist ein ehemaliger Gardist und hier gibt es für Gardisten besondere Preise für das Bier. Daher sammeln sich hier gerne viele Gardisten in ihrer freien Zeit und trinken etwas. Das hat natürlich zur Folge, das es hier eher selten zu Zwischenfällen wie Taschendiebstahl oder einer Prügelei kommt.
  • Reisende Händler kehren gerne in der alten Räderei ein. Die Taverne war früher einmal eine Räderei in der die Räder für Kutschen und Handelswagen gebaut wurden. Als die Eheleute Mühlerson ohne Kinder verstarben hinterließen sie die Räumlichkeiten an Hubert Freierstein. Dieser machte aus der Räderei eine Taverne. Sie besticht durch ihre günstigen Preise und viel reisendes Volk aller Herren Länder trifft sich auf der Durchreise hier auch wenn das Bier eher dünn ist.
  • Im Sommer treffen sich die Studenten und das junge Volk der Stadt Fuchsbergs häufig am Inselsee um dort zu essen und zu feiern. Dieser See, der eine kleine idilisch Insel in seiner Mitte hat, liegt im Herzen Fuchsbergs direkt zwischen Universität und Palast. Abends kann man häufig Liebespärchen auf der Insel sehen, die mit einem der zwei Ruderboote herüber gefahren sind.

Lebensart

Feste

Es gibt in Fuchsberg drei bedeutende Feste. Im Hochsommer liegt das Gobbofest. Dieses Fest wurde früher zu Ehren des Geburtstages des Freiherrn abgehalten. Früher wurde während diesem Fest einem Gobo der Hintern angezündet und wenn er es schaffte aus der Stadt heraus zu laufen, und sich den Hintern im Stadtgraben zu löschen, hatte dieser die Freiheit erlangt. Dieser Brauch geht auf die Rettung eines Sohnes des Freiherren zurück, bei welcher sich der hilfsbereite Gobo den Hintern anflämmte und diesem in einer Pfütze löschte. Da der Sohn dieses Schauspiel so lustig fand hat es seid dem mehrere hundert Jahre Tradition hinter sich. Doch heut zu Tage (seid der Befreiung der Sklaven) muss kein Gobo mehr leiden. Heute lassen sich freiwillige den Hintern anzünden und alle 20m steht ein Kübel in dem sie sich löschen können. Als Belohnung erhalten sie Geschenke. Manchmal wird so auch Gefangenen bei geringen Vergehen ihre Strafe erlassen (wobei je nach Vergehen die Distanz zwischen den Wasserkübeln stark variiren kann). Während dieser Feierlichkeiten wird viel brennender Gobo (ein hochprozentiges Getränk das brennt) getrunken.
Zu der Zeit hat des Medizinisch-Anatomische Institut natürlich viel zu tun und rät jedes Jahr aufs neue von diesem Brauch ab.

Des weiteren gibt es noch das Nagelfest. Bei diesem Fest im Herbst wird mit dem traditionellen Nageln (dabei werden Nägel um die Wette in einen Baumstumpf getrieben) entschieden wird der Nagelkönig ist. Dieser zieht mit seinem Gefolge durch die Straßen Fuchsbergs und schlägt in jedes neu gebaute Haus einen Nagel in den Türsturz und bringt den neuen Bauten somit Glück und seinen Segen.

Das dritte große Fest welche in Fuchsberg gefeiert wird ist Saatwurf, bei diesem Fest gibt es Maskenumzüge durch die Stadt. Die Maskierten verteilen Kleinigkeiten unter der Zuschauern oder versuchen diese zu erschrecken. Saatwurf findet im zeitigen Frühling statt.

Neben den drei großen Festen gibt es noch das Erntedankfest im Herbst und das Winterausbrennen gegen Ende des Winters. Beim Winterausbrennen finden Fackelzüge und große Freudenfeuer statt, über diese springt das Jungvolk. Dies soll Fruchtbarkeit für die Familie und deren Güter bringen. Beim Erntedankfest gesellt sich natürlich die ganze Familie zusammen und erfreut sich an Speis und Trank.

Einige dieser Feste wurden in Morkan übernommen siehe hierzu Feste

Bräuche und Aberglaube

  • In Fuchsberg schenkt man sich unter Freunden kleine Strohtiere, welche man ins Fenster oder an die Tür hängt. Dies soll Glück bringen. Meist haben sie die Gestalt von Fabelwesen wie Feen und Einhörnern.
  • Weiße Mohnpflanzen bringen Glück. Dieser gerade bei älteren Damen beliebte Aberglaube ist mit der wichtigste Aspekt bei der Gestaltung der Gärten der Stadt. Wenn Männer Frauen Blumen schenken ist immer, zumindest bei den galanten Männern, eine weiße Mohnblume dabei.
  • Man schenkt einem Bauherren zum Richtfest guten Wein und süßen Kuchen. Dieser wird mit den Schenkenden gemeinsam verspeist und genossen.
  • Tote werden in kauernder Stellung aufrecht begraben und auf diese Grab kommt eine traditionelle Fuchsbergische Grabplatte. Diese Grabplatten unterscheiden sich nur sehr gering von einander. Feine Abweichungen spiegeln den Beruf und den Stand des Verstorbenen wieder. Nur wenige Personen, welche nicht aus Fuchsberg kommen, können diese Grabplatten lesen und deuten.
  • Allgemein verbreitet ist der Aberglaube, dass Frauen als Kutscher Unglück bringen und die Pferde wahnsinnig machen.
  • Junge Männer in Fuchsberger stehlen als Liebesbeweis die Haustür der Familie seiner Angebeteten. Diese bringt er nach drei Tagen als Liebesbeweis zurück und erhält einen Kuss als Gegenleistung. Dies kann bei wohlhabenderen Familien zu einer sehr anstrengenden Prozedur werden. Einige Väter müssen im Rahmen dieses Brauches ihre Türen zusätzlich sichern. Aus dieser Tradition hat sich beim kämpfenden Volk der Spruch "Bist wohl sehr verliebt" für Personen mit zu großen Schilden, sogenannten Türschildern, eingebürgert.

Politik

Freiherr

Nach der Abestzung des Stadtrates übernahm der Adelige Karl von Falkenstein die Macht, und erhilt den neuen Titel Karl von Fuchsberg und Falkenstein. Der Freiherr ist nicht sehr belibt, da er auf Grund der leeren Kassen einen extremen Sparkurs halten muss. Zudem sehen die alteingessenen fuchsberger Familien in Ihm einen Emporkömling, der zudem ein Ortsfremder ist. Die Familien hofften darauf, das einer der ihren Freiherr wird.

Wappen

Das Wappen der Stadt, und zugleich der Provinz, entstand im Laufe des vierten Bundes und besteht bis heute. Um den abgebildeten Fuchskopf ranken sich diverse Gerüchte ob seiner Bedeutung. Einige Forscher behaupten, der Fuchsbkopf stehe für die früher hervoragenden Jagdländereien. Andere wiederum deuten den Fuchskopf als Symbol für die Listigkeit der Einwohner oder eines Freiherrn vergangener Tage. Die Farben Blau und Weiß stehen für die Freiheit und Reinheit. Heute wird das Blau gerne als Synonym für das Wasser angesehen mit seiner unergründlichen Tiefe und seinem stetigen Fluss. Diese Meinung wird hauptsächlich von Studenten aufgefasst.

Handel

Der Stadtrat hat zu Beginn der Hungersnot (verursacht durch die Befreiung der Sklaven durch den Edelen hadrian I) das Programm "Bildung für Arbeit" gestartet. Wenn ehemalige Sklaven weiterhin arbeiten, erhalten sie hierfür neben Nahrung und Unterkunft auch regelmäßig Unterricht. Sie werden neben Schreiben und Rechnen auch in der Feld- und Waldkunde unterrichtet. So konnte die Produktion sogar verbessert werden. Selbst nach Jahren läuft dieses Programm noch immer. Heute wird es jedoch eher von armen Menschen genutzt um ihren Kindern einen Start in ein besseres Leben zu ermögliche. Trotzdem werden in der Provinz Fuchsberg nicht genug Nahrungsmittel hergestellt um sich alleine zu ernähren. Aufgrund dessen ist die Provinz von Nahrungsmittelimporten abhängig. Doch da Fuchsberg Bildung (in fast jeglicher Form) exportieren kann, stellt diese Abhängigkeit kaum ein Problem da. Zudem werden fast alle Feinmechaniken des Landes hier hergestellt, ebenso wie Bücher. Fuchsberg ist aufgrund der Alchimisten der medizinischen Fakultät ein Großabnehmer von Kräutern, jedoch auch ein Verkäufer von Tränken.

Besonders bekannt ist Fuchsberg neben seiner Universität für seine Buchkunst. Man spricht von Fuchsberger Qualität wenn ein Buch besonders robust ist und die Generationen überdauert hat. Weniger bekannt sind die wenigen Buchzeichner, welche mit ihren Künsten Bücher durch Illustationen aufwerten und den Preis dadurch zum Teil erheblich erhöhen können.

Geschichte

Die erste bewiesende Erwähnung lässt sich auf das Jahr 230 zurückführen. Dort wird eine Siedlung namens Fuchbrech erwähnt deren Lage auf das heutige Fuchsberg schließen lässt. Auf einer Karte aus dem Jahre um 500 ist eine kleine Stadt namens Fuchxenberch verzeichnet. Nach Unterlagen aus dem Jahre 848 lässt sich auf den Namen Fuxbergia schließen. Den heutigen Namen Fuchsberg erhielt die Stadt gegen Ende des dritten Bundes. Im Jahr 930 benannte der damalige Freiherr die Stadt um damit sie einen zeitgemässen Namen trage. Damals war diese Entscheidung sehr umstritten. Auch heute noch gibt es Lieder und Gedichte in denen Fuxbergia erwähnt wird.

Im Jahre 1200 war Fuchsberg wichtiger Schauplatz der entscheidenen Schlacht um die Macht in Zorac´quan. Damals hatte sich der Freiherr von Fuchsberg mit dem Freiherrn von Rothhügel und der Freifrau von Tiefengrund zur westermärkischen Allianz zusammengeschlossen, um Markgraf Wilfried von der Westermark und den Edlen Hadrian zu stürzen. Das Heer Hadrians konnte knapp die Oberhand gewinnen, woraufhin sich der Freiherr von Fuchsberg mit seinen Truppen in der Stadt verschanzen wollte. Jedoch hatten die Bürger von Fuchsberg die Tore verschlossen, so dass sich der Freiherr vor der Stadtmauer den verfolgenden Truppen stellen mussten und gefangen und später hingerichtet wurde.

Hadrian gab den Fuchsberger Bürgern aus Dank einen Stadtrat, der fortan die Provinz anstelle eines Freiherrn leiten sollte. Dieser setzt sich zusammen aus den Dekanen der Universität, dem Oberst der fuchsberger Garde, sowie einer Vertreterin der Elfen. Diese Posten besetzten damals:

Da die alten Adelsgeschlechter und Gruppierungen Zorac Quans im Stadtrat kaum Einfluss hatten, war der Stadtrat häufig Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt gewesen. Kurz vor dem Ende des Jahres 1206 deckt der Stadtrat Daudi eine nicht genehmigte Kolonie auf, welcher ein Teil des Stadtrates insgeheim errichtet hatte. Im Lande Morkan hatten sie sich einige Siedlungen errichtet. Kurz vor der Entdeckung der Kolonien gelang es dem Stadtrat Arion von Dorenburg mit vielen wichtigen Dokumenten der Bibliothek, sowie mit einigen der bedeutendsten Kunstschätze Zorac Quans in Morkan einzuschiffen. Durch diese Tat konnte ihm die Hauptschuld an den Tätigkeiten nachgewiesen werden. Die Stadträte wurden von allen politischen Aufgaben entbunden! Oberst Alrik Maurenbrecher durfte seinen Posten behalten, da er nachweißlich mit alchimistischen Tränken zu dieser Tat gezwungen wurde. Daudi durfte für seine Treue gegenüber dem Kaiser weiterhin als Chronist am Hofe des Edelen bleiben.

Nach dieser bitteren Enttäuschung für Hadrian setzte er einen neuen Freiherrn ein. Er wählte einen Adligen, der sich gut in Fuchsberg auskennt, der aber auch schon einige Zeit an seinem Hofe tätig war. Die Wahl fiel auf Karl von Falkenstein. Dieser muss jedoch bei Dienstantritt feststellen, dass die Kassen der einst so reichen Provinz fast erschöpft sind. Er ist also gezwungen einen harten Sparkurs zu fahren. So belääst er die Garde auch in Morkan gegen Soldzahlung des Govaneurs. Nach einiger Zeit musste er einen weiteren Schlag hin nehmen Oberst Alrik Maurenbrecher schwört dem König von Morkan die Treue und verlässt Fuchsberg mit den besten Leuten der Garde.

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