Eredhen

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Bericht eines Kryptozoologen im vierten Monat im Jahre 1205

Die Ereden scheinen ein recht unterentwickeltes Volk zu sein. Sie besitzen weder die Fähigkeit Metalle zu verarbeiten noch sprechen sie eine uns bekannt Hochsprache. Sie verständigen sich über primitive Laute, die allerdings leicht zu deuten sind, wenn man ein wenig Zeit mit ihnen verbracht hat. Sie leben in kleinen Dörfern in einer Stammesstruktur zusammen. Bisher habe ich nur einen Stamm getroffen. Die Stämme werden durch eine Art Schamanen oder Dorfsältesten geführt. Diese scheinen magisch begabt zu sein. So wurde ich Zeuge wie ein Schamane einen Zauber wirkte um Verständigung zu ermöglichen. Bericht eines Kryptozoologen im sechsten Monat im Jahre 1205

Es sind in letzter Zeit einige Ereden von anderen Stämmen hier vorbeigekommen und haben Handel getrieben. Hauptsächlich wurde mit Fellen und Früchten gehandelt. Eine Art Geld scheint es nicht zu geben, denn es fand ein reiner Tauschhandel statt. Angehörige verschiedener Stämme unterscheiden sich durch verschiedene Schmuckstücke oder Bekleidungsstücke. Bisher habe ich drei verschiedene Merkmale feststellen können.

   * Blätterkopfschmuck
   * Stein an Lederband an der Stirn
   * Sehr feine Felle als Lendenschurz (eher kleinere Tiere wie Hasen Fuchs etc.)


Bericht eines Kryptozoologen im achten Monat im Jahre 1205

Mittlerweile verstehe ich die Sprache der Ereden recht gut und konnte mich ein wenig mit ihnen austauschen. Sie scheinen verfeindet zu sein mit einem Stamm mit dem Namen Branos. Unter den Ereden ist aber die Bezeichnung "die Gesichtslosen" offensichtlich gebräuchlicher. Ich werde versuchen mehr über diesen Stamm herraus zu finden.


Bericht eines Kryptozoologen im achten Monat im Jahre 1205 Nachtrag

Die Ereden scheinen große Angst vor dem Stamm der Branos zu haben. Selbst der Schamane erscheint ungewohnt ängstlich. Ich habe erfahren, dass die Branos wohl bald kommen würden um ihren "Anteil" zu holen. Die Art des "Anteils" konnte ich allerdings trotz großer Bemühungen nicht in Erfahrung bringen. Ein Blutbeschmierter Zettel auf dem eine fast unleserliche Schrift zu erkennen ist

Sie sind hier, sie jagen mich! (Bluttropfen) Ich versuche zu fliehen und mich nach Fuxhaven durchzuschlagen. Wer auch immer dies hier findet bringt es nach Fuxhaven und warn ..(verwischte schrift).. anderen. Sie müs..(Blut).. üsten und die ..(der Rest ist stark verwischt und nur das Siegel, das hektisch aufs Papier gebracht wurde, und die Unterschrift sind noch lesbar. Sie sind die Ureinwohner Morkans.


Sie werden von den Branos unterdrückt.


Schamanen

Aus den Reiseberichten zweiter Teil

Über die Macht der Schamanen

Eyn Schamane führt seynen Stamm an. Dabey hat er jedoch eigentlich keine Entscheydungsgewalt. Dies ist eyn äußerst paradoxes System. Der Schamane hat in allen Breichen in welchen die Geister eynwirken das letzte Wort. So sagt eyn Schamane welcher Baum zu fällen ist, wo die Hütten errichtet werden. Ebenso ist er für die Strafverteylung bei Vergehen zuständig. Auf die Jagd begleitet er die Jäger jedoch nicht obwohl diese Wild jagen. Da die Wilden glauben alles sey beseelt ist dies erstaunlich. Der Schamane darf jedoch vor der Jagd Verbote für bestimmte Tiere erlassen. Ebenso darf der Schamane nicht mit reden bey der Auswahl der Ackerfrüchte hat jedoch für diese eyne entsprechend der Wahl ausreychende Fläche aus zu weysen. Dinge wie diese Entscheydet die Dorfgemeinschaft. Es dürfen hierbei alle Männer mitreden, welche ihre erste Jagd hinter sich haben. Ebenso dürfen aber erstaunlicherweyse auch alle Frauen mit sprechen, welche bereits eyn Kind auf die Welt gebracht haben. Die meyste Macht besitzen jedoch die seltsamen Schamanen, welche den Stämmen ihre seltsame Weltansichten aufdrücken.

Weiteres Wissenswertes

Die Schamanen haben eine besondere Stellung in der Gesellschaft der Eredhen. Sie leiten den Stamm im Bezug auf die Geister. So haben sie einen großen Einfluss, da die Ereden daran glauben, dass fast alles beseelt ist. Die Schamanen sind für den Kontakt zwischen den Geistern und den Menschen zuständig. Ebenso sind die Schamanen die Mediziner der Eredehen. Auch die Rechtssprechung fällt in den Bereich der Schamanen. Alles andere entscheidet der Stamm. Schamanen werden von ihren Vorgänger ausgesucht und von diesem ausgebildet. Es soll regelmäßig Treffen von allen Schamanen geben auf diesen wird der Nachfolger eingeführt und muss angeblich auf diesen als Schamane bestätigt werden.


Kultur

Aus den Reiseberichten

Über die Sprache der Wilden

Die Sprache der Wilden ist gar komisch, meyst brabbeln sie Ihr eygenartiges Kauderwelsch. So haben Sie auch keyne Zeyten, so das man nie weyß ob eyne Geschichte von der Vergangenheit, der Gegenwart, oder der Zukunft spricht. Zudem werden meyst nur Wörter an eynander gehangen, ohne verbindende Wörter, so das man den Sinn oft raten muss. Eyn alter Schamane erzählte mir eyne Geschichte auf seynem Kauderwelsch, und dann noch eynmal so das ich sie verstehen konnte. Ich notiere hier beyde Sprachen, obwohl die Sprache der wilden meynes Erachtens nach nicht beachtenswert ist, da sie unter entwickelt ist.

Schamm schau aidè bambutcha. 

Eyn Schamane wollte die Liebe eyner Frau gewinnen.

Fuba schamm schamtau buuhusa

Zuerst verwandelte er sich dafür in eyne Nixe

vamche boom damsche schòmm bambucha. 

und lauerte der Frau im Schilf an den Eichen auf.

Bambucha bu aidè schamm

Doch die Frau verliebte sich nicht in ihn

 Schamm damche chin

Deshalb kochte er sich eynen Trank.

Chin shou aidè lang.	

Dieser sollte die Liebe in der Frau wecken.

Schamm rohu bah rohu buh

Der Schamane beschwor Feuer und Wasser.

Din hel ting. 

Er fügte geheyme Dinge hinzu.

Schuri Bans rohu chin

Nachdem er im Kreys getanzt war und gesungen hatte, war seyn Trank Vollendet.

Dui chin. Bambutcha chin. 

Er nahm den Trank, und die Frau trank ihn

Schai bambam buhdo

Ein Geist sprang aus den Wolken,

long schamm den schamm. 

tötete und zerschnitt den Schamanen.

Schai kitai bensche din bloo gansche schòmm

Er versteckte die Teyle in den Blaufichten,

din buh duo antasa chen

im Wasser, und gab allen Tieren davon zu essen.

Daher kommt wohl also der Glauben das alles um sie beseelt ist.

Über die Heilkunst der Wilden

Wie wir von den Ereden erfuhren, haben sie eyn besonderes Rezept für Wunden, die jemand von eynem Branos geschlagen wurden. Diese Rezeptur verwenden sie, wenn die Branos jemand nicht mit Ihren Waffen verletzt haben. Wenn das Opfer also von Branos geschlagen, gebissen, gekratzt oder gar gewürgt wurde. Die Ereden sind der abergläubischen Meynung, das solche Verletzungen anfangen zu eytern, und Ihren Besitzer sogar töten können. Als erstes werden die Wunden ausgewaschen, gereynigt mit eyner besonderen Heylpaste bestrichen, diese bewirkt eine starke Verfärbung der Haut. Im Anschluss werden alle Fremdkörper entfernt, dies geht so weit, das Stücke der berührten Haut, oder des berührten Fleysches fort geschnitten werden. Nun wird die Wunde verbunden, und noch ein bis zwey Wochen täglich mit der Salbe versorgt. Zum herstellen der Heylsalbe verwenden die Ereden 1 bis 2 Zapfen der Blaufichte. Diese werden erhitzt und dann zerstoßen. Es wird eyn Pulver hinzugefügt, welches die Ereden den Staub der Kunst nennen hiervon werden 4 bis 5 Prisen verwendet. Nach meynen Analysen handelt es sich bey diesem Pulver um Bronzestaub. Dieses Pulver wird nun zu den zerstoßenen Blaufichten Zapfen gegeben. Anschließend wird das Ausgekochte von 10 bis 15 ausgewachsener Färberwaidkräutern, und vier Zehen zerstoßener Knoblauch hinzubegeben. Dies alles wird mit möglichst hoch prozentigem Alkohol zu eynen zähflüssigen gut streychbaren Masse verarbeitet. Nun ist die Heylsalbe fertig, sie hält sich drey bis vier Tage. Leyder war es uns nie möglich die Zubereytung, oder die Wirkung dieser Heylsalbe zu sehen. Von daher muß Ihre Wirksamkeyt als spekulativ angetan werden.

Über den Glauben der Wilden

Von eynem alten Schamane von eynem Stamme der hier heymischen Wilden erfuhr ich nach langem Gespräch folgendes über die Lebensregeln der Schamanen. Diese sind gar so alt, das sie von den Geystern selber überliefert wurden, so berichtetet mir der greyse Alte. Doch sie sind auch so widersprüchlich und wirr, daß sich daran zu halten eyne Torheit währ. Doch nun genug der Rede.

Schamm Buh Aidè Schai Long Schamm Shau Schamm aidè
Eyn Schamane soll nicht lieben(?). Denn die Geyster würden den Schamanen töten wenn dieser sich verlieben will.
Scham Schou Aidè Dulba Shai Long Schamm Buh Schau Shamm Aidè Dulba
Eyn Schamane sollte alles lieben(?). Denn die Geyster würden den Schamanen töten wenn er nicht alles lieben würde.
Schamm Rohu Dulba Schai Rohu Long Rohu Lang Rohu Dulba Anatasa Schai Long Schamm Buh Rohu Schamm.
Der Schamane sollte alle Geyster preysen, ebenso den Tod und das Leben, er sollte auch alle Lebewesen preysen. Denn die Geyster   würden den Schamanen töten wenn dieser seyner Lobpreysungspflicht nicht nachkommen würde.
Schamm Rohu Schai Hong Long Schai Long Dulba Rohu Schomm Buh Hong Schai Hong Long
Eyn Schamane preyst die Geyster, und versteht den Tod. Denn die Geyster würden jeden töten, welcher sich als Schamane ausgibt und die Geyster und den Tod nicht versteht. 
Hel Schamtau Dulba Long. Schai Long Schamm Schamtau long
Es ist verboten alles Tote zu verzaubern. Denn der Geyst tötet den Schamanen der den Tot verwandelt.
Schamm Schuri Schomm Schai Long Schamm Buh Schuri Schomm
Der Schamane soll mit den Bäumen tanzen. Denn die Geyster töten den Schamanen, der nicht mit den Bäumen tanz. 
Schamm Schamtau Bah Schamm Schamtau Buh
Der Schamane soll sich in Feuer verwandeln. Der Schamane soll sich in Wasser verwandeln. 
Schamm Din Dudu Schuri Din Dudu Rohu Din Dudu Hong Din Dudu Bambam Din Dudu Aidè
Der Schamane soll seynem Stamm Feste und Beschwörungen geben. Ebenso soll er ein offenes Ohr für den Stamm haben, mit Ihm trommeln, so wie ihn lieben. 
Schamm Buh Kitaì Schai Long Schamm Kitaì
Ein Schamane darf nicht fliehen. Denn die Geyster töteten den Schamanen der flieht. 

Über die Tanzkunst der Wilden

Die Wilden haben eynen gar eygenartigen Brauch, auf ihren Fest und Feyern Tanzen sie gerne sehr Eckstatisch. Doch dieser Tanz gilt nicht dem Vergnügen, viel mehr sollen die Tänze Geschichten ausdrücken. Es gibt keyne Schrift unter den Wilden, ebenso wenig gibt es alte Geschichten oder Schöpfungsmythen, so scheynen die Wilden die Geschichten der Vorzeyt und der Entstehung der Welt nur über den Tanz an die nachfolgenden Generationen weyter zu geben. So können schon die kleynsten Kinder die Bewegungen der Tänzer deuten. Eyn Teyl der Tänze ist so bildlich, dass auch eyn uneyngeweihter den Sinn hinter dem Tanz versteht, die meysten Tänze jedoch sind mit eyner art geheymen Bewegungssymbolig verschlüsselt. Diese kann gar so weyt reychen, dass den Tanz nur die eyngeweyhten Meyster verstehen. Diese Meyster des Tanzes sind oft Schamanen oder Tanzmeyster welche die Aufgabe haben die wichtigen Positionen zu tanzen, und den Kindern den Tanz zu lehren. Der Tanz kann die Tanzenden aber auch leycht in Trance führen, so kann es geschehen, dass die tanzenden auf eynmal beginnen zu schreyen und sich gar wild aufführen, trotzdem hindert sie keyner an ihrer Raserey, dies beweist eynmal wieder deutlich wie unzivilisiert diese Gesellen doch sind. Auf Grund dieser Ausdruckskraft des Tanzen, tanzen die Wilden gerne, und auch zu Anlässen wo eyn Tanz unmöglich erscheynt, wie zum Beyspiel bei einem Begräbnisse. Die Wilden weysen wie ich erneut feststellen muss keynerlei Ansätze von zivilisiertem Benehmen auf.


Die Artefakte

Aus den Reiseberichten zweiter Teil

Über die Kunst der Wilden

Die Eerden kennen keyne Kunst in dem Sinne wie wir als gebildete Menschen sie kennen. Die Malerey und die Plastik scheynen ihnen völlig unbekannt zu seyn. Ebenso haben sie außer dem Tanz und dem erzählen keyne nennenswerte Kunstform im laufe ihrer Geschichte hervorgebracht. Gelegentlich tauchen jedoch Wunderapparate auf, welche erstaunliches zu Leysten vermögen. Sie grenzen oft an Magie heran. Oft haben sie jedoch nichts mit dieser zu tun. So durfte ich eynes Tages von eynem Schamanen vom Stamme der Mondpappel eyn kleynes Wunderwerk benutzen, welches den Ferngläsern auf der See ähnlich war. Es bestand jedoch im Gegensatz zu gewöhnlichen Ferngläsern aus zwey Röhren, so, dass man mit 2 Augen herein sehen konnte. Das Bild war von eyner unglaublichen Klarheit und Schärfe. Die Linsen in diesem Werk waren absolut rein geschliffen. Die Stärke konnte man mittels eynes kleynes Rädchens eynstellen. Nach der Erzählung des Schamanen sey dies ein altes Artefakt seynes Stammes welches zu der Zeit erstellt wurde als die Geyster noch im Eynklang mit den Menschen lebten. Dies ist jedoch vermutlich nur eyne Lügengeschichte. So neu und gut wie dies Gerät aussah vermute ich eher, dass die Wilden es eynem Wanderer abnahmen welcher zufällig durch ihr Gebiet streyfte.

Bekannte Artefakte

Die Eredhen haben eine vermutliche alte Kultur. Hierfür spricht das im Laufe der Besiedlung einige der Artefakte aus eredischer Hand aufgetaucht sind. Bisher wurden folgende Dinge gesichtet oder geborgen.

-Fernsichtgläser ermöglichen eine gute Fernsicht -Sonnenlampen leuchten wenn man sie in der Sonne aufgeladen hat bis zu 3 Stunden -Golems welche mit Magie aufgeladen werden müssen dann können sie über Zeichen am Kopf bedient werden. -Stab des Hoheschamanen dieser scheinbar einfache Stab mit Leder und Knochen umwickelt soll die Wahrheit erkennen können. Ebenso ermöglicht er seinem Träger das Heilen von jeglicher Art von Krankheiten, Wunden oder Vergiftungen

Es gibt noch Geschichten und Erzählungen über weitere Artefakte. Diese konnten bisher jedoch noch nie offiziell bestätigt werden.

Persönliche Werkzeuge