Anjuh: Unterschied zwischen den Versionen

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Anjuh ist das eredhische Wort für Mond.
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'''Anjuh''' ist das [[Eredisch|eredhische]] Bezeichnung des Mondes. Der Mond hat bei den [[Eredhen]] eine große Rolle und seine Mondphasen spielen bei der Planung bestimmter Feste und Brauchtümer entscheidend mit.
  
Der Mond spielt bei den [[Eredhen]] eine große Rolle bei der Planung bestimmter Feste und Brauchtümer.
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== Legende ==
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In der Weltsicht der Eredhen wurde der Mond von einem bösen Geist geschaffen, um die Sonne nachzuahmen und dadurch Verwirrung über die Wahrheit der Dinge zu erzeugen. Diese Verwirrung sollte Ziellosigkeit, Zweifel und Täuschung unter die Menschen streuen. Der Pfad des Schicksals solle ihnen verborgen und unbekannt bleiben. Bevor der böse Geist sein Werk vollenden könnte, verhüllte seine Schwester den Mond mit ihrem Gewand.
  
Der Legende nach wurde der Mond von einem bösen Geist geschaffen, um die Sonne nachzuahmen und stete Verwirrung über die Wahrheit der Dinge zu erzeugen und Ziellosigkeit, Zweifel und Täuschung unter die Menschen zu streuen. Der Pfad des Schicksals solle ihnen verborgen und unbekannt bleiben.
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Bei Vollmond, so heisst es, ist die Grenze zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, besonders durchlässig. Nur bei Vollmond besteht die Möglichkeit vom Pfad der Vorsehung abzuweichen. Wer dies jedoch tut und den Mond als Wegweiser wählt, der wird irre gehen und nie ein Ziel erreichen, sodass er ewig in Träumen und Zweifeln gefangen bleibt. Um den Pfad des Schicksals zu erkennen, muss die verführerische Wirkung des Mondes besiegt werden.
 
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Bevor er sein Werk jedoch vollenden könnte, verhüllt e seine Schwester den Mond mit ihrem Gewand.
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Bei Vollmond, so heisst es, ist die Grenze zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, besonders durchlässig, sodass nur bei Vollmond die Möglichkeit besteht vom Pfad der Vorsehung abzuweichen. Wer dies jedoch tut und den Mond als Wegweiser wählt, der wird irre gehen und nie ein Ziel erreichen, sodass er ewig in Träumen und Zweifeln gefangen bleibt.
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Um den Pfad des Schicksals zu erkennen, muss die verführerische Wirkung des Mondes besiegt werden.
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[[Kategorie:Sage]]
 
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2018, 16:59 Uhr

Anjuh ist das eredhische Bezeichnung des Mondes. Der Mond hat bei den Eredhen eine große Rolle und seine Mondphasen spielen bei der Planung bestimmter Feste und Brauchtümer entscheidend mit.

Legende

In der Weltsicht der Eredhen wurde der Mond von einem bösen Geist geschaffen, um die Sonne nachzuahmen und dadurch Verwirrung über die Wahrheit der Dinge zu erzeugen. Diese Verwirrung sollte Ziellosigkeit, Zweifel und Täuschung unter die Menschen streuen. Der Pfad des Schicksals solle ihnen verborgen und unbekannt bleiben. Bevor der böse Geist sein Werk vollenden könnte, verhüllte seine Schwester den Mond mit ihrem Gewand.

Bei Vollmond, so heisst es, ist die Grenze zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, besonders durchlässig. Nur bei Vollmond besteht die Möglichkeit vom Pfad der Vorsehung abzuweichen. Wer dies jedoch tut und den Mond als Wegweiser wählt, der wird irre gehen und nie ein Ziel erreichen, sodass er ewig in Träumen und Zweifeln gefangen bleibt. Um den Pfad des Schicksals zu erkennen, muss die verführerische Wirkung des Mondes besiegt werden.

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