Adel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Morkan-Wiki

Wechseln zu: Navigation, Suche
(Unbestimmter Artikel als allgemeine Regel. Orthographie.)
K (Doch größer überarbeitet: Einleitenden Text ausgebaut (nach Überlieferung von Dodo), weniger Vorwärtsverweise, einheitlichere Struktur.)
Zeile 1: Zeile 1:
In Morkan gibt es zurzeit folgende Adelsränge in absteigender Reihenfolge:
+
In Morkan gibt es zurzeit die im Folgenden aufgeführten Adelsränge.  Die Liste ist von höher- zu niedriegerstufigen Rängen sortiert, wobei einige Ränge nominell gleichgestellt sind - in diesen Fällen genießen die reichsdirekten Ränge jedoch höheres Ansehen.
 +
 
 +
Die Auflistung verwendet der Einfachheit halber nur die männlichen Bezeichnungen; weibliche Besetzungen gelten nicht als besonders ungewöhnlich.
  
 
== König ==
 
== König ==
Zeile 5: Zeile 7:
  
 
== Herzog ==
 
== Herzog ==
Ein Herzog ist ein Adeliger ohne Lehen und wird erhält seinen Titel auf Lebenszeit verliehen. Der Titel ist also kein Erbadel. Die Herzöge halten sich primär am Hofe des Königs auf und übernehmen wichtige Verwaltungsaufgaben.
+
Ein Herzog ist ein Adeliger ohne Lehen und erhält seinen Titel vom König auf Lebenszeit verliehen. Der Titel ist also kein Erbadel.
 +
 
 +
Ein Herzog hält sich primär am Hofe des Königs auf und nimmt wichtige Verwaltungsaufgaben wahr.
  
 
== Fürst ==
 
== Fürst ==
Zeile 11: Zeile 15:
  
 
== Graf ==
 
== Graf ==
Ein Graf ist im Rang einem Freiherrn gleich gestellt, untersteht aber im Gegensatz zum Freiherrn dem König direkt und nicht einem Fürsten.  Er darf in seiner Grafschaft Ritterlehen vergeben.
+
Ein Graf verfügt über ein ansehnliches Stück Land und erhält seinen Titel direkt vom König verliehen.  Er darf in seiner Grafschaft Ritterlehen vergeben.  Im Rang ist er einem Freiherrn gleichgestellt.
  
 
== Freiherr ==
 
== Freiherr ==
Ein Freiherr erhält seinen Titel von einem Fürsten und verfügt über ein ansehnliches Stück Land.  Er kann Ritterlehen vergeben.
+
Ein Freiherr ist im Rang den Grafen gleichgestellt (ansehnliches Stück Land, vergibt Ritterlehen), erhält seinen Titel jedoch von einem Fürsten, nicht dem König.
  
== Reichritter ==
+
== Reichsritter ==
Der Reichritter ist vom Rang her dem Ritter gleich, aber wie beim Grafen untersteht der Reichritter dem König direkt. Er darf sich einen Knappen nehmen.
+
Ein Reichsritter hat ein kleines Lehen vom König erhalten. Er darf sich einen Knappen nehmen.
  
 
== Ritter ==
 
== Ritter ==
Der Ritter bekommt ein kleines Lehen vom Freiherrn oder Grafen verliehen und ist der niedrigste Landadel. Er darf sich einen Knappen nehmen.
+
Ein Ritter ist im Rang den Reichsrittern gleichgestellt (kleines Lehen und Knappe), hat sein Lehen jedoch von einem Freiherrn oder Grafen erhalten. Die Ritter stellen die niedrigste Schicht des Landadels.
  
 
== Junker ==
 
== Junker ==
Ein Knappe der seine Knappenschaft absolviert hat und somit nicht mehr an seinen Herren (Ritter) gebunden ist. Er ist aber noch nicht selbst zum Ritter geschlagen worden. Meistens versuchen sie sich nun ihre Sporen zu verdienen. Rechtlich einem Knappen gleich.
+
Ein Junker hat seine Knappenschaft absolviert, ist also mit nicht mehr an seinen Herren (Ritter) gebunden. Er ist jedoch noch nicht selbst zum Ritter geschlagen worden, hat daher noch kein Lehen und darf sich keinen Knappen nehmen. Rechtlich ist er noch einem Knappen gleichgestellt.
 +
 
 +
Ein Junker ist zumeist damit beschäftigt, sich seine Sporen zu verdienen.
  
 
== Knappe ==
 
== Knappe ==
Der Knappe ist der niedrigste Adeltitel überhaupt. Er hat kein Land und keine besonderen Rechte. Im Allgemeinen ermöglicht eine absolvierte Knappenschaft einen Ritterschlag.
+
Ein Knappe ist von einem Ritter zur Unterstützung und Ausbildung aufgenommen worden. Er hat kein Land und keine besonderen Rechte.
 +
Der Knappe ist der niedrigste Adeltitel überhaupt.
 +
 
 +
Ein Knappe hat seinen Dienst zumeist angetreten, um nach absolvierter Knappschaft zum Junker oder Ritter aufzusteigen.

Version vom 21:13, 12. Okt 2009

In Morkan gibt es zurzeit die im Folgenden aufgeführten Adelsränge. Die Liste ist von höher- zu niedriegerstufigen Rängen sortiert, wobei einige Ränge nominell gleichgestellt sind - in diesen Fällen genießen die reichsdirekten Ränge jedoch höheres Ansehen.

Die Auflistung verwendet der Einfachheit halber nur die männlichen Bezeichnungen; weibliche Besetzungen gelten nicht als besonders ungewöhnlich.

König

Der König steht an der Spitze des Adels.

Herzog

Ein Herzog ist ein Adeliger ohne Lehen und erhält seinen Titel vom König auf Lebenszeit verliehen. Der Titel ist also kein Erbadel.

Ein Herzog hält sich primär am Hofe des Königs auf und nimmt wichtige Verwaltungsaufgaben wahr.

Fürst

Ein Fürst regiert über große Ländereien und kann seinerseits Lehen an Freiherrn und Ritter vergeben.

Graf

Ein Graf verfügt über ein ansehnliches Stück Land und erhält seinen Titel direkt vom König verliehen. Er darf in seiner Grafschaft Ritterlehen vergeben. Im Rang ist er einem Freiherrn gleichgestellt.

Freiherr

Ein Freiherr ist im Rang den Grafen gleichgestellt (ansehnliches Stück Land, vergibt Ritterlehen), erhält seinen Titel jedoch von einem Fürsten, nicht dem König.

Reichsritter

Ein Reichsritter hat ein kleines Lehen vom König erhalten. Er darf sich einen Knappen nehmen.

Ritter

Ein Ritter ist im Rang den Reichsrittern gleichgestellt (kleines Lehen und Knappe), hat sein Lehen jedoch von einem Freiherrn oder Grafen erhalten. Die Ritter stellen die niedrigste Schicht des Landadels.

Junker

Ein Junker hat seine Knappenschaft absolviert, ist also mit nicht mehr an seinen Herren (Ritter) gebunden. Er ist jedoch noch nicht selbst zum Ritter geschlagen worden, hat daher noch kein Lehen und darf sich keinen Knappen nehmen. Rechtlich ist er noch einem Knappen gleichgestellt.

Ein Junker ist zumeist damit beschäftigt, sich seine Sporen zu verdienen.

Knappe

Ein Knappe ist von einem Ritter zur Unterstützung und Ausbildung aufgenommen worden. Er hat kein Land und keine besonderen Rechte. Der Knappe ist der niedrigste Adeltitel überhaupt.

Ein Knappe hat seinen Dienst zumeist angetreten, um nach absolvierter Knappschaft zum Junker oder Ritter aufzusteigen.

Persönliche Werkzeuge